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In: Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland, S. 255-276
In einem mediengeschichtlichen Rückblick bis 1948 werden Fernsehprogramme als Teil einer "kulturellen Programmierung" interpretiert. Ausgangspunkt ist eine Definition von "Programm" aufgrund der Kontinuität der Sendungen, ihrer Wiederkehr auf ähnlichen Sendeplätzen, der zeitlichen Gliederung nach bestimmten Schemata und der Zusammensetzung des Programms aus verschiedenen Einheiten. In Anlehnung an die Programmdifferenzierung von Niklas Luhmann werden vier Haupttypen des Fernsehprogramms unterschieden. Sie werden den Künsten, der Information und Dokumentation, der Unterhaltung sowie der Werbung zugeordnet. Die Entwicklung des Kinder- und Jugendfernsehens wird gesondert betrachtet. Dabei werden sechs Erzähltypen benannt. Insgesamt haben sich seit 1956 zwischen den einzelnen Programmtypen die Schwerpunkte verschoben. Die Folge sind das Zurückdrängen von Bildern und die Zunahme von Werbung. (BB)
In: Frankreich Jahrbuch, Heft 21, S. 161-178
ISSN: 0935-6649
In: Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft, S. 184-208
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 14, Heft 28, S. 104-113
ISSN: 1420-0945
In: Mainzer Tage der Fernseh-Kritik 3
In: Studien zum Theater, Film und Fernsehen Band 15
Sind Frauensendungen eine längst überholte Programmform oder bieten sie die Möglichkeit, dem verzerrten Frauenbild des Fernsehens etwas entgegenzusetzen - sind sie Ghetto oder Chance? Auf der Basis der neuesten feministischen Medientheorie zeigt diese Studie die sexistischen Mechanismen des Mediums auf institutioneller und inhaltlicher Ebene auf und stellt die bundesdeutschen Frauenprogramme von den Anfängen des Fernsehens bis heute dar. Im Mittelpunkt steht die Analyse der beiden Magazine «Frauen-Fragen» und «ML - Mona Lisa», die bezüglich Inhalt und Ideologie erheblich differieren.
Fernsehen ruft Ärger hervor. Dieser wird sowohl durch die Fernsehinhalte als auch durch Situationen rund ums Fernsehgerät ausgelöst. Christine Meinhardt-Remy nimmt in der vorliegenden Arbeit erstmals beides in den Blick. Anlässe für Fernsehärger und Reaktionen werden durch eine Befragung zusammengetragen und vertieft untersucht. So ruft zum Beispiel das Verhalten von Moderatoren genauso Ärger hervor wie der Wunsch der Kinder nach mehr Fernsehzeit. Als Reaktion gibt es in der einen Situation unter anderem den Beschwerdebrief an einen Fernsehsender, in der anderen den Streit in der Familie. Laut der Untersuchung wiegt der Ärger rund ums Fernsehen subjektiv schwerer als der Ärger über Fernsehinhalte. Die Studie liefert viele Anregungen für die zukünftige Ärger- und Medienforschung. Das Buch wendet sich an Forschende, Lehrende und Studierende der Psychologie, der Sozial-, Medien- und Erziehungswissenschaften.
In: ZDF-Schriftenreihe 14
In: Medienforschung
Dem Fernsehen kommt wegen des hohen Verbreitungsgrades und der Wirkungskraft bewegter Bilder eine besondere Verantwortung als Informations- und Meinungsmedium zu. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie sich die Werbeform der Unterbrecherwerbung auf die Funktion des Fernsehens als Leitmedium auswirkt und ob der bestehende Rechtsrahmen auf EU-, Bundes- und Länderebene die Anforderungen erfüllt, die das Bundesverfassungsgericht an das Medium stellt.