Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen - gestalten und finanzieren
In: WISO Diskurs
In: Arbeitskreis Dienstleistungen
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In: WISO Diskurs
In: Arbeitskreis Dienstleistungen
In: WISO-Diskurs
In: Expertisen und Dokumentationen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik
In: Gesprächskreis Sozialpolitik
In: Schriftenreihe Industrielle Beziehungen 2
Gesundheit und Soziales werden in Deutschland zumeist als eine Belastung gesehen. Die für ihre Finanzierung erforderlichen hohen Abgaben schränken die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft ein. Aus diesem Grunde sei ein verhaltener Rückbau des Sozialstaats unerläßlich, und dieser werde zu einem Arbeitsplatzabbau in diesen Branchen führen. Das Papier diskutiert Wege zur Modernisierung der Gesundheits- und Sozialwirtschaft und kommt zu einer differenzierteren Einschätzung der Zukunftsaussichten: Es gibt zwar viele Wege, die Effizienz und Qualität zu erhöhen; jedoch heißt das nicht, daß es zu einem Einbruch bei den Arbeitsplätzen kommen wird. Der soziale Wandel wird sowohl den Bedarf als auch die Nachfrage nach Gesundheits- und Sozialdiensten steigen lassen; mit attraktiven Angeboten kann die Branche hierauf reagieren und - zusätzlich zu den öffentlichen und halböffentlichen Mitteln - weitere private Kaufkraft aktivieren. Soll dies gelingen, ist auch das Zusammenspiel von professionellen und freiwilligen Leistungen zu verbessern. Selbsthilfe, Nachbarschaftshilfe und Familienleistungen spielen bei Gesundheit und Sozialem traditionell eine große Rolle. Um dies auch für die Zukunft abzusichern, ist eine bessere Unterstützung aus dem professionellen Bereich erforderlich. Entsprechende Anstrengungen können positive Rückwirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Es zeigt sich, daß gut funktionierende freiwillig- ehrenamtliche Organisationen zusätzliche Kaufkraft für professionelle Angebote mobilisieren können. ; In Germany, health and social welfare is usually regarded as a burden. Taxes and high contributions, which are necessary to finance social security schemes, restriet the competitive edge of the economy. For this reason many economists and politicians argue for cuts in welfare provisions. This paper discusses ways to modernise the health and social service economy, ending up with a more differentiated assessment of future prospects: There are many ways to increase efficiency and quali ty; however, productivity growth will not automatically result in job losses. By developing new and attractive products heal th and social service industries have a good chance to mobilise additional private spending power, beyond the domain of services guaranteed by public and quasi-public money. In order to improve efficiency, quality and attractiveness of social and health services professional and voluntary sectors must collaborate more effectively. Traditionally, health and social welfare, self-help, neighbourhood-help and family contributions playa big role. To secure a high degree of voluntary activity for the future, better support from the professional sector is required. In contrast to many prejudices, such efforts can result in a positive reaction of the labour market. In addition to their costfree services many voluntary sector organisations innovate new professional offers. And this contributes to both mobilising private money and developing new jobs.
BASE
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 42, Heft 2, S. 118-150
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online
In: International journal of urban and regional research: IJURR, Band 13, Heft 3, S. 547-549
ISSN: 0309-1317
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 29, Heft 4, S. 656
ISSN: 0032-3470
In: Gesundheit. Politik - Gesellschaft - Wirtschaft
Inhalt -- Einleitung: Gesundheitswirtschaft als Motor der Regionalentwicklung -- I Regionale Gesundheitswirtschaft - Allgemeine Grundlagen und Methoden -- 1 20 Jahre regionale Gesundheitswirtschaftsinitiativen: Stand und Perspektiven -- 1.1 Einleitung -- 1.2 Entwicklung der Zukunftsbranche Gesundheitswirtschaft -- 1.3 Entstehung und Entwicklung der Gesundheitsregionen -- 1.4 Wirkungen regionaler Gesundheitswirtschaftsaktivitäten -- 1.5 Zusammenfassung und Ausblick: Gesundheitsregionen vor dem Durchstarten? -- 2 Gesundheitsregionen als regionale Innovationssysteme? -- 2.1 Einleitung und Zielsetzung -- 2.2 Regionale Innovationssysteme -- 2.3 Fragestellungen -- 2.4 Empirische Befunde -- 2.5 Die Gesundheitsregionen im Überblick -- 2.6 Akteure und Netzwerkstrukturen -- 2.7 Lernprozesse -- 2.8 Konstituierende Merkmale von Innovationssystemen im Gesundheitswesen -- 2.9 Schlussfolgerungen und Ausblick -- 3 Regionalwirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Deutschland -- 3.1 Volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft -- 3.2 Regionale Schwerpunkte der Gesundheitswirtschaft in Deutschland -- 3.3 Jobmotor Gesundheitswirtschaft - Regionale Beschäftigungsdynamik -- 3.4 Entwicklungskorridore des regionalen Strukturwandels der Gesundheitswirtschaft in Deutschland -- 3.5 Zusammenfassung -- 4 Regionale Disparitäten zwischen den Bundesländern und nordrhein-westfälischen Kreisen bei Gesundheitsvariablen im Mikrozensus 2009 -- 4.1 Einleitung -- 4.2 Methode -- 4.3 Ergebnisse -- 4.3.1 Gesundheitsunterschiede zwischen den Bundesländern -- 4.3.2 Gesundheitsunterschiede in der Erwerbsbevölkerung zwischen den nordrhein-westfälischen Kreisen und kreisfreien Städten -- 4.4 Diskussion und Fazit -- II Strukturelle Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Gesundheitsregionen
In: Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik 23
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 65, Heft 1-2, S. 1-10
ISSN: 1865-5386
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 65, Heft 1/2, S. 1-10
ISSN: 1865-5386
"Der Beitrag argumentiert dafür, das Konzept der Sozialen Innovationen für eine Aufwertung und Weiterentwicklung der personenbezogenen Dienstleistungen zu nutzen und dabei insbesondere den gesellschaftlich notwendigen Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Bildung besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Das Plädoyer für eine 'Offensive' bei den personenbezogenen Diensten rechtfertigt sich daraus, dass diese in den 'großen' Debatten um die Zukunft von Wirtschaft und Arbeit in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft nicht gemäß ihrer Bedeutung berücksichtigt werden. Dies führt in der Konsequenz dazu, dass in Politik und Wirtschaft oft Entscheidungen gefällt werden, die nicht nur an den Modernisierungsherausforderungen personenbezogener Dienstleistungen vorbeigehen, sondern die sich auch auf Gesellschaft und Wirtschaft insgesamt unvorteilhaft auswirken." (Autorenreferat)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 65, Heft 1/2, S. 1-10
ISSN: 0038-609X
In: Regionen und Netzwerke, S. 223-243
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 54, Heft 3, S. 9
In der aktuellen politischen Debatte um die Folgen des demographischen Wandels in Deutschland dominiert der Belastungsdiskurs, denn die demographische Entwicklung wird hinsichtlich der Stabilität der sozialen Sicherungssysteme und des Generationenvertrages primär als gesellschaftliche Bedrohung aufgefasst, der man vor allem mit sozialpolitischen Maßnahmen der Belastungsvermeidung und -reduktion begegnen müsse. Demgegenüber steht eine eher optimistische Perspektive, der zufolge der demographische Wandel als Chance für mehr Wachstum und Beschäftigung begriffen und das gewachsene Produktivitätspotenzial älterer Menschen im Sinne der Verfügbarkeit über gesellschaftliche Ressourcen wie Leistungsfähigkeit, Kaufkraft, Zeit, Bildung, Mobilität etc. als gesellschaftliche Wachstums- und Entwicklungschance genutzt werden sollte. Der vorliegende Beitrag greift diese Perspektive auf und identifiziert mögliche Gestaltungsfelder insbesondere im Bereich der "Seniorenwirtschaft". Die Rahmenbedingungen und Förderungsansätze werden für folgende Bereiche dargestellt: Gesundheits- und Sozialwirtschaft, Förderung von Selbständigkeit, Erhöhung von Lebensqualität, Wohnen und Mobilität im Alter sowie das Gestaltungsfeld Freizeit, Tourismus, Sport und Wellness. (ICI2)