Aus der Vorbemerkung: Dieser Band mit Reprints zur Kieler Stadtgeschichte umfaßt drei Broschüren, die in den Originalausgaben nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden sind. Der historische Rückblick von Wilhelm Brecour beschreibt den Weg der Kieler SPD von den Anfängen bis zur Schwelle der nationalsozialistischen "Machtergreifung". Bernhar Rausch, damals Chefredakteur der Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung verfaßte seine Schrift "Am Springquell der Revolution" noch im November 1918. Als Antwort darauf brachte der führende USPD-Politiker und erste Vorsitzende des Kieler Soldatenrates, Lothar Popp, unter Mitarbeit von Karl Artelt noch im selben Jahr die Broschüre "Ursprung und Entwicklung der November-Revolution 1918. Wie die deutsche Republik entstand" heraus.
In: Anthropos: internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde : international review of anthropology and linguistics : revue internationale d'ethnologie et de linguistique, Band 104, Heft 1, S. 237-239
In: Anthropos: internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde : international review of anthropology and linguistics : revue internationale d'ethnologie et de linguistique, Band 103, Heft 1, S. 179-190
In: Anthropos: internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde : international review of anthropology and linguistics : revue internationale d'ethnologie et de linguistique, Band 102, Heft 2, S. 421-440
Der vorliegende Beitrag betrachtet das Problem ethnischer Minoritäten im afrikanischen Raum als einen spezifischen Fall interethnischer Beziehungen unter besonderen Bedingungen, da man ein eigentlich nur dann von Minoritäten und entsprechenden Majoritäten sprechen kann, wenn diese in einem gemeinsamen Staat - oder zumindest in einer teilweise autonomen Verwaltungseinheit - zusammengeschlossen sind. Der Autor untersucht den besonderen Aspekt, warum in einigen Fällen Minoritäten als ethnische Einheiten schnell verschwinden, also von der Majorität assimiliert werden, und in anderen Fällen über längere Zeit hinweg als solche erhalten bleiben. Entscheidend ist hier die Berücksichtigung der interethnischen Beziehungen, die Verhältnisse in den Grenzgebieten, Übergangszonen und Gemengelage, die von der klassischen Ethnologie - um der methodischen Reinheit willen - weitgehend ausgeklammert wurden. Diese allgemeinen Überlegungen werden durch einen Vergleich der Daten zu den Minoritäten in den Königreichen Bugunda und Toro demonstriert. (ICE)