Gesellschaftliche Integration durch Arbeit: über die Zukunftsfähigkeit sozialkatholischer Traditionen von Arbeit und Demokratie am Ende der Industriegesellschaft
In: Studien zur christlichen Gesellschaftsethik 2
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In: Studien zur christlichen Gesellschaftsethik 2
In: Graue Reihe N.F. 61
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 54, Heft 12, S. 10-14
ISSN: 0177-6738
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Heft 12, S. 10-14
ISSN: 0177-6738
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 30, Heft 4, S. 99-102
ISSN: 0932-3244
In: Die Arbeiter: Lebensformen, Alltag und Kultur von der Frühindustrialisierung bis zum "Wirtschaftswunder", S. 452-459
Thema des vorliegenden Aufsatzes bildet die Geschichte der christlichen Arbeiterbewegung seit dem Kaiserreich. Diese baute einerseits auf den christlich-sozialen Unterstützungsvereinen der Jahrhundertmitte auf, und bildete andererseits die Folge einer Reihe bewußter Verbandgründungen seit den 1880er Jahren in Konkurrenz zur sozialistischen Arbeiterbewegung. Der Verfasser geht von der These aus, daß die christliche Arbeiterbewegung durch Bindungen geprägt war, die Chance und Grenze zugleich bedeuteten: die Einbindung in die umfassende politisch-katholische Bewegung schützte sie einerseits, legte sie aber andererseits lange auf das konservative Gesellschafts- und Staatsverständnis der katholischen Soziallehre fest. Der Verfasser gelangt zu dem Resultat, daß die katholische Arbeiterbewegung vor dem Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Zeit einen Großteil ihrer Aufgaben an die überkonfessionellen christlichen Gewerkschaften und das Zentrum abgeben müßte. Nach dem Zweiten Weltkrieg war durch die interkonfessionelle Partei (CDU/CSU) und die Einheitsgewerkschaft eine neue Situation entstanden, auf die die katholische Arbeiterbewegung erst in den letzten Jahren mit einer Neuorientierung antworten konnte. (SK)
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 39, Heft 4, S. 39-46
ISSN: 0015-9999
Der Artikel befaßt sich mit der innerkirchlichen Auseinandersetzung zu Fragen der Massenarbeitslosigkeit und Arbeitszeitverkürzung. Gesucht wird eine Orientierungshilfe auf der Grundlage der kirchlichen Sozialverkündigung. (IAB)
In: Gesellschaft und Theologie
In: Abteilung Systematische Beiträge 20
In: Wissenschaft verantworten: soziale und ethische Orientierung in der technischen Zivilisation ; Wolfgang Bender zum 70. Geburtstag, S. 253-265
In seiner Replik auf einen Beitrag von Werner Sesink (im vorliegenden Band) setzt sich der Autor mit dem Begriff des "informationellen Kapitalismus" auseinander, bei dem - trotz Castells dreibändigem Werk über den "informational capitalism" - ein angemessenes theoretisches Verständnis weitgehend fehlt. Die "Informatisierung der Arbeit" wird oftmals als Befreiung zu zunehmend selbstbestimmter Tätigkeit gefeiert, während in der Realität die Wirkungen der Informatisierung auf die Arbeit - so die These des Autors - höchst ambivalent sind. Mit der Heranziehung des Marxschen Begriffs der "abstrakten Arbeit" soll das kritische Potential zur genaueren Bestimmung von "Informationsarbeit" gesichtet werden. Die Ausführungen zeigen, dass durch den fortschreitenden Prozess der "Abstraktifizierung von Arbeit und Organisation", bedingt durch den Wandel der Informations- und Kommunikationstechnologien, Informationsarbeit immer mehr die reale Form abstrakter Arbeit annimmt, "ohne jedoch jemals wirklich abstrakte Arbeit werden zu können." (ICA)