Open Access BASE2003

Die Duale Oberschule in Rheinland-Pfalz – Eine Verknüpfung von allgemeiner und beruflicher Bildung

Abstract

Seit dem Schuljahr 1996/97 gibt es in Rheinland-Pfalz ein neues Bildungsangebot: die "Duale Oberschule". Diese zunächst als Modellversuch des Landes errichtete Schulart hat sich konzeptionell vor allem die Verbindung allgemeiner und beruflicher Bildungsinhalte auf Ihre Fahnen geschrieben und bemüht sich, praktisches und theoretisches Lernen stärker als bisher miteinander zu verknüpfen. Zum ersten Mal werden in einem gestuften, aber durchgängigen Bildungsgang, der die Klassen 5 bis 13 umfasst, alle Abschlussoptionen von Hauptschule, Realschule und Berufsschule angeboten. Nach 12 Schuljahren können die Jugendlichen den qualifizierten Sekundarstufen-I-Abschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung erreichen. Durch den Besuch der Qualifizierungsstufe (Klassenstufe 13) ist es ihnen zudem möglich, die Fachhochschulreife zu erlangen. Die Duale Oberschule hält somit alle Zugänge zum Hochschulbereich offen und schafft eine neue Verbindung von Berufs- und Studienqualifizierung. Mit der Dualen Oberschule ist ein neues Bildungsangebot geschaffen worden, das von immer mehr Eltern als Alternative zu den bestehenden Regelschulen gewählt wird. Zum besseren Verständnis sind an dieser Stelle jedoch zunächst ein paar Basisinformationen zum Aufbau, den Zielen und der bisherigen Entwicklung des Modellversuchs fällig. (DIPF/Orig.)

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