ZwischenGrenzen: Die Geschichte des Schengen-Raums aus deutschen, französischen und polnischen Perspektiven
In: Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart
Abstract
Europas Grenzen aus westlicher und östlicher Sicht - Schengen ist die Geschichte eines grenzenlosen Kerneuropas und seiner Erweiterung, auch über die Grenzen des ehemaligen Eisernen Vorhangs hinaus. Mittlerweile wurde aus der westeuropäischen Idee ein Symbol der Annäherung, aber auch neuer Abgrenzungen. 1985 beschlossen fünf EG-Staaten, ihre Grenzkontrollen abzubauen; umgesetzt wurde das Schengener Abkommen zunächst aber nicht. Durch das Ende des Kalten Krieges brach eine neue Zeit an: Nun standen die Grenzen nach Osten plötzlich offen und das veränderte die Rahmenbedingungen des Kontrollabbaus grundlegend. Anhand von Printmedien untersucht Angela Siebold die facettenreiche Diskussion um die Idee offener Grenzen. Bis heute zeigt die gegenseitige Wahrnehmung, wie beständig die Unsicherheiten zwischen West und Ost sind.
Verfügbarkeit
Problem melden