Argument Europa: Internationalismus in der globalen Agrarkrise der Zwischenkriegszeit (1927-1937)
Abstract
Die Zeit zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg gilt als Periode des extremen Nationalismus. Doch paradoxerweise bildeten sich zwischen 1919 und 1939 starke internationale Kooperationen aus, die für das 20. Jahrhundert maßgeblich werden sollten. Am Beispiel des Agrarmarkts, eines besonders national ausgerichteten Wirtschaftssektors, zeigt Fritz Georg von Graevenitz, dass Protektionismus als Abbild des wirtschaftlichen Nationalismus und internationale Kooperation in Form von Marktintervention in den krisenhaften 1920er- und 1930er-Jahren zwei Seiten derselben Medaille sein konnten. Im Fokus seiner Analyse stehen nicht staatliche Akteure, die bei der Ausgestaltung einer europäischen Agrarpolitik entscheidend mitwirkten.
Verfügbarkeit
Themen
Kooperation, Liberalismus, Europa, Landwirtschaft, europäische Integration, Nationalismus, Völkerbund, Zwischenkriegszeit, Internationalismus, Agrarpolitik, Agrarmärkte, internationale Kooperationsformen, Landwirte, Abschottung, internationale Verbände
Sprachen
Deutsch
Verlag
Campus Frankfurt / New York
ISBN
Seiten
470 Seiten
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