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Abstract
Die Atomreaktorkatastrophe von Fukushima sowie der daraufhin in Deutschland und anderen europäischen Staaten beschlossene Ausstieg aus der Atomenergie haben die Frage der Beherrschbarkeit der Atomkraft wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Neben den stark diskutierten Gefahren, die mit der friedlichen Nutzung der Atomenergie einhergehen, stellt die militärische Nutzung der Atomkraft aber ein weiteres, bis heute ungelöstes Problem dar. Die Nutzung der Atomenergie steht demnach zwei gewaltigen Herausforderungen gegenüber. Angesichts der Bedeutung und der wieder aufgelebten Diskussion um die Nutzung der Atomenergie führte das Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht 2011/2012 eine Ringvorlesung mit dem Titel »Die Beherrschung der Atomenergie: völker- und europarechtliche Perspektiven« durch. Der Sammelband enthält die schriftliche Fassung der meisten Vorträge sowie zwei weitere Beiträge, die zwar nicht auf Vorträgen beruhen, die aber für das Gesamtverständnis des Rechtsgebiets essentiell sind. Die katastrophalen Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen sind bekannt und hinreichend erforscht. Wie mehrere Atomreaktorunfälle gezeigt haben, ist aber auch die friedliche Nutzung der Atomkraft mit erheblichen Gefahren verbunden. Beherrschbar sind sie nur, wenn sich die Staaten gemeinsamen Regeln unterwerfen. Diese finden sich im Völker- und Europarecht. Mit ihren Vorgaben für die militärische und friedliche Nutzung der Atomkraft bilden sie zusammen das internationale und europäische Atomrecht. Prof. Dr. Kerstin von der Decken (geb. Odendahl) ist Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Völkerrecht, Europarecht und Allgemeine Staatslehre an der Universität Kiel sowie Geschäftsführende Direktorin des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht. Davor war sie von 2004 bis 2011 Professorin für Völker- und Europarecht an der Universität St. Gallen, Schweiz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen bei den Grundlagen des Völker- und Europarechts sowie dem internationalen Umwelt,- Kultur- und Sicherheitsrecht. Kerstin von der Decken (née Odendahl) is Professor for Public Law, Public International and European Law as well as Director of the Walther Schücking Institute for International Law. From October 2004 to January 2011, she held the Chair of Public International and European Law at the University of St. Gallen (Switzerland). She was elected member of the Academy of Sciences and Humanities in Hamburg in 2015. From July 2016 until June 2018 she was Dean of the Law School of the University of Kiel. Her main areas of research are International Cultural Heritage Law, International Human Rights, International Dispute Settlement, International Environmental Law, and International Peace and Security.
Die Atomreaktorkatastrophe von Fukushima sowie der daraufhin in Deutschland und anderen europäischen Staaten beschlossene Ausstieg aus der Atomenergie haben die Frage der Beherrschbarkeit der Atomkraft wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Neben den stark diskutierten Gefahren, die mit der friedlichen Nutzung der Atomenergie einhergehen, stellt die militärische Nutzung der Atomkraft aber ein weiteres, bis heute ungelöstes Problem dar. Die Nutzung der Atomenergie steht demnach zwei gewaltigen Herausforderungen gegenüber. -- Angesichts der Bedeutung und der wieder aufgelebten Diskussion um die Nutzung der Atomenergie führte das Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht 2011/2012 eine Ringvorlesung mit dem Titel »Die Beherrschung der Atomenergie: völker- und europarechtliche Perspektiven« durch. Der Sammelband enthält die schriftliche Fassung der meisten Vorträge sowie zwei weitere Beiträge, die zwar nicht auf Vorträgen beruhen, die aber für das Gesamtverständnis des Rechtsgebiets essentiell sind.
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Die Atomreaktorkatastrophe von Fukushima sowie der daraufhin in Deutschland und anderen europäischen Staaten beschlossene Ausstieg aus der Atomenergie haben die Frage der Beherrschbarkeit der Atomkraft wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Neben den stark diskutierten Gefahren, die mit der friedlichen Nutzung der Atomenergie einhergehen, stellt die militärische Nutzung der Atomkraft aber ein weiteres, bis heute ungelöstes Problem dar. Die Nutzung der Atomenergie steht demnach zwei gewaltigen Herausforderungen gegenüber.Angesichts der Bedeutung und der wieder aufgelebten Diskussion um die Nutzung der Atomenergie führte das Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht 2011/2012 eine Ringvorlesung mit dem Titel »Die Beherrschung der Atomenergie: völker- und europarechtliche Perspektiven« durch. Der Sammelband enthält die schriftliche Fassung der meisten Vorträge sowie zwei weitere Beiträge, die zwar nicht auf Vorträgen beruhen, die aber für das Gesamtverständnis des Rechtsgebiets essentiell sind. Inhaltsverzeichnis Kerstin OdendahlVölker- und europarechtliche Vorgaben für die militärische und die friedliche Nutzung der AtomenergieStefanie Haumer und Katja SchöberlDer Einsatz von Atomwaffen in bewaffneten KonfliktenMichael BotheNukleare Abrüstung und Einrichtung atomwaffenfreier ZonenJens BeynioDer Kampf gegen die Verbreitung von Kernwaffen – Völkervertragliche Grundlagen und praktische FälleKurt FaßbenderAtomkraftwerke aus umweltvölker- und nachbarrechtlicher SichtNorbert PelzerInternationale Zusammenarbeit bei Atomkatastrophen: Die Lehren aus Tschernobyl und FukushimaWolfram TonhauserThe International Atomic Energy Agency as the »Watchdog« over the Safe and Peaceful Use of Nuclear Energy?Jürgen GrunwaldEuroparechtliche Vorgaben zur friedlichen Nutzung der Atomenergie: Euratom- und EU-NormenAutorenverzeichnis
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Die Atomreaktorkatastrophe von Fukushima sowie der daraufhin in Deutschland und anderen europäischen Staaten beschlossene Ausstieg aus der Atomenergie haben die Frage der Beherrschbarkeit der Atomkraft wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Neben den stark diskutierten Gefahren, die mit der friedlichen Nutzung der Atomenergie einhergehen, stellt die militärische Nutzung der Atomkraft aber ein weiteres, bis heute ungelöstes Problem dar. Die Nutzung der Atomenergie steht demnach zwei gewaltigen Herausforderungen gegenüber. -- Angesichts der Bedeutung und der wieder aufgelebten Diskussion um die Nutzung der Atomenergie führte das Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht 2011/2012 eine Ringvorlesung mit dem Titel »Die Beherrschung der Atomenergie: völker- und europarechtliche Perspektiven« durch. Der Sammelband enthält die schriftliche Fassung der meisten Vorträge sowie zwei weitere Beiträge, die zwar nicht auf Vorträgen beruhen, die aber für das Gesamtverständnis des Rechtsgebiets essentiell sind.
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