Buch(elektronisch)2014

Nanomaterialien als Risiko? – Herausforderungen an das Europarecht: Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des Welthandelsrechts

In: Schriften zum Europäischen Recht, 168

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Abstract

Die Nanotechnologie ist eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Angesichts der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten wird bereits von einer neuen Stufe der industriellen Revolution gesprochen. Mögliche negative Auswirkungen für Mensch und Umwelt werfen zugleich die Frage zureichender Verbraucherinformation und Risikoregulierung auf. Nach einer Analyse des bereits bestehenden Regelungsgefüges untersucht die Arbeit, in welchem Maße die zahlreichen im Raum stehenden Vorschläge für eine weitergehende unionsweite Regulierung von Nanomaterialien mit dem EU-Primärrecht vereinbar sind bzw. in Einklang gebracht werden können. Eine zu einseitig auf Verbraucher- und Gesundheitsschutz ausgerichtete Regulierung der Nanotechnologie birgt zugleich ein Potenzial für welthandelsrechtliche Auseinandersetzungen, welches ebenfalls Gegenstand der Untersuchung ist. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass eine Nano-Regulierung sowohl primär- als auch WTO-rechtskonform ausgestaltet werden kann. Nanomaterials: a potential threat? Challenges to European law. A study with particular focus on world trade law Nanotechnology promises outstanding technological potentials. However, possible negative effects for human health and the environment raise the question of adequate consumer information and risk regulation. The dissertation analyzes the EU-legislation governing this complex area and the most important scientifically discussed proposals for a further regulation and examines their consistency with EU-primary- and WTO-law. Die Nanotechnologie verspricht vielfältigste Einsatzmöglichkeiten. Mögliche negative Auswirkungen für Mensch und Umwelt werfen zugleich die Frage zureichender Verbraucherinformation und Risikoregulierung auf. Nach einer Analyse des bereits bestehenden EU-Regelungsgefüges untersucht die Arbeit, in welchem Maße die im Raum stehenden Vorschläge für eine weitergehende Regulierung von Nanomaterialien mit dem EU-Primärrecht und dem WTO-Recht vereinbar sind bzw. in Einklang gebracht werden können. Tobias J. Schulz, geboren 1984, 2004 Abitur am Johannes-Althusius-Gymnasium Emden; 2004 bis 2010 Studium der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Universidad Autónoma Madrid; 2010–2011 wissenschaftliche Hilfskraft und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht der Universität Bonn; seit 2012 Referendariat am LG Düsseldorf, 2013 Promotion zum Dr. jur.

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