Staat - Staatsräson - Staatsbürger: Studien zur Begriffsgeschichte und zur politischen Theorie
In: Beiträge zur politischen Wissenschaft, Band 180
In: Beiträge zur Politischen Wissenschaft, 180
Das Buch enthält ausgewählte Forschungsarbeiten des Würzburger Politikwissenschaftlers Paul-Ludwig Weinacht zur politischen Wort- und Begriffsgeschichte. Der zugrundeliegende Zeitrahmen reicht vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Aufsatzsammlung beginnt mit einer knappen Darstellung der in zehn Komplexe gegliederten Geschichte von Wort und Begriff »Staat« und wird durch ein Schaubild visualisiert. Es folgen Arbeiten zu »Staatsbürger«, »Staatsräson« und »Staatsmann«. Jeweils werden Forschungslücken geschlossen und -legenden korrigiert. Staatsbürger etwa kommt nicht als Wort französischer Revolutionäre in die deutsche Sprache, sondern gehört schon zum aufgeklärten Fürstenstaat. Staatsräson (ratio status) ist kein Wort Machiavellis, sondern ein Wort scholastischer Machiavelli-Kritik und taucht erstmals 1604 in einer auf Latein verfassten Schrift eines deutschen Juristen auf. Das begriffsgeschichtliche Forschungsdesign wird auch auf Texte Montesquieus und Carl Schmitts angewandt. Den Abschluss bildet ein Kapitel zum Staatsverständnis der Gegenwart. Das Buch enthält ausgewählte Forschungsarbeiten des Würzburger Politikwissenschaftlers Paul-Ludwig Weinacht zur politischen Wort und Begriffsgeschichte. Den Anfang der Sammlung bildet eine in zehn Komplexe gegliederte Geschichte des Wortes und Begriffs »Staat«, es folgen Arbeiten zu »Staatsbürger«, »Staatsräson« und »Staatsmann«. Interpretationen Montesquieus und Carl Schmitts folgen. Den Abschluss bildet ein theoriegeschichtliches Kapitel zum Staatsverständnis der Gegenwart. Dr. phil. Paul-Ludwig Weinacht, geb. 1938 in Freiburg Br. Nach dem Abitur 1957 Studien in Freiburg, München und Paris. Bis 1964 I. und II. Staatsexamen für das Höhere Lehramt, Tätigkeiten bei der Universität München und beim Deutschen Bildungsrat. 1967 in München promoviert. 1970–79 Professor für Politik an der PH Freiburg und Lehrauftrag an der Universität, 1979–2003 Univ.-Prof. und Mitvorstand des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Würzburg, 1992/93 Lehrauftrag an der Universität Erfurt.
In: Beiträge zur politischen Wissenschaft, Band 180
In: Beiträge zur Politischen Wissenschaft 180
Das Buch enthält ausgewählte Forschungsarbeiten des Würzburger Politikwissenschaftlers Paul-Ludwig Weinacht zur politischen Wort- und Begriffsgeschichte. Der zugrundeliegende Zeitrahmen reicht vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Aufsatzsammlung beginnt mit einer knappen Darstellung der in zehn Komplexe gegliederten Geschichte von Wort und Begriff »Staat« und wird durch ein Schaubild visualisiert. Es folgen Arbeiten zu »Staatsbürger«, »Staatsräson« und »Staatsmann«. Jeweils werden Forschungslücken geschlossen und -legenden korrigiert. Staatsbürger etwa kommt nicht als Wort französischer Revolutionäre in die deutsche Sprache, sondern gehört schon zum aufgeklärten Fürstenstaat. Staatsräson (ratio status) ist kein Wort Machiavellis, sondern ein Wort scholastischer Machiavelli-Kritik und taucht erstmals 1604 in einer auf Latein verfassten Schrift eines deutschen Juristen auf. Das begriffsgeschichtliche Forschungsdesign wird auch auf Texte Montesquieus und Carl Schmitts angewandt. Den Abschluss bildet ein Kapitel zum Staatsverständnis der Gegenwart
In: Beiträge zur Politischen Wissenschaft v.180
Das Buch enthält ausgewählte Forschungsarbeiten des Würzburger Politikwissenschaftlers Paul-Ludwig Weinacht zur politischen Wort- und Begriffsgeschichte. Der zugrundeliegende Zeitrahmen reicht vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. -- Die Aufsatzsammlung beginnt mit einer knappen Darstellung der in zehn Komplexe gegliederten Geschichte von Wort und Begriff »Staat« und wird durch ein Schaubild visualisiert. Es folgen Arbeiten zu »Staatsbürger«, »Staatsräson« und »Staatsmann«. Jeweils werden Forschungslücken geschlossen und -legenden korrigiert. Staatsbürger etwa kommt nicht als Wort französischer Revolutionäre in die deutsche Sprache, sondern gehört schon zum aufgeklärten Fürstenstaat. Staatsräson (ratio status) ist kein Wort Machiavellis, sondern ein Wort scholastischer Machiavelli-Kritik und taucht erstmals 1604 in einer auf Latein verfassten Schrift eines deutschen Juristen auf. -- Das begriffsgeschichtliche Forschungsdesign wird auch auf Texte Montesquieus und Carl Schmitts angewandt. Den Abschluss bildet ein Kapitel zum Staatsverständnis der Gegenwart. Inhaltsverzeichnis Staat - Studien zur Bedeutungsgeschichte des Wortes (Anzeige der Dissertation) -- »Von dem wahren Begrif des Worts Staat«: Academische Lection eines Tübinger Professors des Staatsrechts (1767) -- Die Entdeckung der Staatsräson für die deutsche politische Theorie (1604). Fünf Thesen -- »Staatsbürger« - Geschichte und Kritik des Begriffs -- »Staatsmann« - Anatomie und Rekonstruktion -- Montesquieus Interesse am Staat. Staat (Etat) und Regierung (gouvernement) im Esprit des lois -- Über Carl Schmitts Arbeit an Begriffen: Wort und Begriff des Staates -- Zwei Typen heutiger Staatstheorie -- Nachweise -- Namensregister Reihe Beiträge zur Politischen Wissenschaft - Band 180.
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