Buch(elektronisch)2016

Vergleichende Verfassungstheorie und Verfassungspraxis: Letzte Schriften und Gespräche

In: Schriften zum Öffentlichen Recht, 1310

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Abstract

Dieser Sammelband ist eine Fortsetzung der neueren Monographien von Peter Häberle. Sein kulturwissenschaftlicher Ansatz, sein Textstufenparadigma und seine kontextuelle und kulturelle Verfassungsvergleichung prägen den neuen Band. Dieser gliedert sich in fünf Teile: Stichworte zum heutigen Konstitutionalismus – national, regional, universal; Neuere Verfassungen und Verfassungsentwürfe; Wissenschaftliche Interviews; Varia, insbesondere Widmungsblätter; Fest- und Dankesreden. Schwerpunkte sind neue Beiträge zu völkerrechtlichen Teilverfassungen, zur Verfassungsvergleichung im Völkerrecht und den Aufgaben der Judikative – »In wessen Namen?«. Eine Vielzahl neuerer Verfassungen aus Europa, Afrika, Lateinamerika sowie arabischen Ländern wird erstmals behandelt. Überdies sind wissenschaftliche Interviews mit vielen ausländischen Gelehrten abgedruckt, eine glückliche und in Deutschland wenig bekannte Literaturgattung. Eröffnungs- bzw. Abschlussreferate auf internationalen Kolloquien im Ausland runden den Band ab. »Comparative Theory and Practice of Constitutional Law« Thematic priority of this miscellany are new papers regarding contemporary constitutionalism, partial constitutions of international law, comparative constitutional theory under international law, recent constitutions around the world i.e. Egypt and Tunisia, and the »purpose of the judiciary«. This miscellany is furthermore accentuated by the less-renown literature genre of academic interviews, and new Translations of previous exclusive Publications from abroad. Schwerpunkte dieses Sammelbands sind neue Beiträge zum heutigen Konstitutionalismus, zu völkerrechtlichen Teilverfassungen, zur Verfassungsvergleichung im Völkerrecht, zu jüngst weltweit in Kraft getretenen Verfassungen sowie zur »Aufgabe der Judikative«. Die in Deutschland wenig beachtete Literaturgattung des wissenschaftlichen Interviews mit ausländischen Gelehrten setzt einen eigenen Akzent, ebenso wie die für diesen Band ins Deutsche übersetzten, vormals nur im Ausland publizierten Beiträge. Peter Häberle, einer der »ersten Verfassungsrechtler der Welt« (EL PAÍS), promovierte 1961 nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen, Bonn, Montpellier und Freiburg über den »Wesensgehalt« der Grundrechte (3. Aufl. 1983). 1969 folgte die Habilitation über das »öffentliche Interesse« bei K. Hesse (2. Aufl. 2006). Beide Schriften zählen heute zu weltweit rezipierten Standardwerken. Peter Häberle wurde als Ordinarius nach Marburg, Augsburg und Bayreuth berufen. Er entfaltet seit 1982 seinen verfassungsvergleichend-kulturwissenschaftlichen Ansatz und lehrte fast 20 Jahre als ständiger Gastprofessor für Rechtsphilosophie in St. Gallen. Sein Werk: 38 Bücher, mehr als 350 Aufsätze, Übersetzungen in 18 Sprachen. Häberle ist Ehrendoktor der Universitäten Tessaloniki, Granada, Lima, Brasilia, Lissabon, Tiflis und Buenos Aires sowie Großoffizier Italiens, Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Akademien (zuletzt Argentinien). 1998 mit dem Max-Planck-Forschungspreis ausgezeichnet, erhielt er später die Ehrenmedaillen der Verfassungsgerichte in Rom und Lima, im Jahre 2004 dann eine spanische und eine deutsche Festschrift. Verleihung der höchsten Klasse des Cruzeiro do Sul Brasiliens (2011) und Internationaler Héctor Fix-Zamudo Preis der Universität Mexico City für herausragende rechtswissenschaftliche Leistungen sowie die Ehrenmedaille der Universität Lissabon (2014).

Weitere Versionen:

Buch(elektronisch)#12016

Vergleichende Verfassungstheorie und Verfassungspraxis: letzte Schriften und Gespräche

In: Schriften zum öffentlichen Recht Band 1310

In: Duncker & Humblot eLibrary

In: Rechts- und Staatswissenschaften

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