Buch(elektronisch)2017

Die internationale Steuerung der Biotechnologie am Beispiel des Umgangs mit neuen genetischen Analysen

In: Ethik und Recht, 2

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Abstract

Die Untersuchung widmet sich dem internationalen Umgang mit den normativen Herausforderungen, die durch die Entwicklungen der Biotechnologie hervorgerufen werden. Die Anforderungen werden am Beispiel neuer genetischer Analysen, insbesondere der Genomsequenzierung, untersucht. Die Bewertung dieser Technologie erfolgt aus der Perspektive des Patienten als Person und mündet in Einschätzungen einer anerkennungswürdigen Steuerung der Technologie auf internationaler Ebene. Die Frage, in welcher Weise die Biotechnologie sinnvoll international gesteuert werden kann, ist bisher kaum untersucht worden. Es fehlt die hinreichende Beleuchtung der völkerrechtlichen Perspektive und der Bedeutung der UNESCO. Die Biotechnologie ist ein dynamischer Forschungs- und Technikbereich, gleichwohl müssen ihre Errungenschaften rechtlichen Anforderungen genügen. Daher ist bei ihrer völkerrechtlichen Betrachtung entscheidend, dass diese in die Zukunft weist und Möglichkeiten de lege ferenda aufgezeigt werden. The present work deals with the international regulation of the normative challenges of biotechnological developments. The assessment considers the patient »as a person« a benchmark and develops a proposal for an acceptable regulation beyond traditional aspects of legitimacy. The question how biotechnology can be controlled on an international level has hardly been investigated so far. Hereby it should be recognised that the development of biotechnology is dynamic, while it must meet legal requirements. Die Untersuchung widmet sich dem internationalen Umgang mit den normativen Herausforderungen biotechnologischer Entwicklungen. Die Bewertung erfolgt aus der Perspektive des Patienten als Person und mündet in Einschätzungen einer Steuerung auf internationaler Ebene. Die Frage, in welcher Weise die Biotechnologie international gesteuert werden kann, ist bisher kaum untersucht worden. Die Entwicklung der Biotechnologie ist dynamisch, gleichwohl muss sie rechtlichen Anforderungen genügen. Fruzsina Molnár-Gábor studierte Rechtswissenschaften in Budapest und in Heidelberg und arbeitete anschließend als Doktorandin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Silja Vöneky. Danach wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Dres. h.c. Paul Kirchhof und Prof. Dr. Dr. h.c. Rüdiger Wolfrum sowie bei Prof. Dr. Klaus Tanner an der Universität Heidelberg im Bereich Völkerrecht, Medizinrecht und Bioethik. 2015 wurde ihre Dissertation von der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg angenommen. Seit 2015 ist sie Kollegiatin an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und forscht im Bereich von Datenschutz sowie geistigem Eigentum und Biopatentierung.

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