Buch(elektronisch)2017

Die Europäische Union in Umweltschutzregimen staatsfreier Räume: Weltraum, Hohe See und Antarktis

In: Chemnitzer Europastudien, 18

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Abstract

Die staatsfreien Räume – Weltraum, Hohe See, Antarktis – sind extrem anfällig für Umweltschäden, was weitreichende Folgen hat. Die internationalen Beziehungen zeugen allerdings mehrheitlich vom Interesse an der Nutzung, Erforschung und Ausbeutung der staatsfreien Räume und nur nachrangig von Anstrengungen im Sinne des Umweltschutzes. In diesem Spannungsfeld stellt sich die Frage, wie und durch wen ihr Umweltschutz sichergestellt werden soll. Dem Selbstanspruch der EU als globaler Akteur im Allgemeinen und im globalen Umweltschutz im Besonderen würde es entsprechen, wenn sie sich auf internationaler Ebene für den Schutz der staatsfreien Räume einsetzte. Marcus Hornung legt die Beteiligung der EU an Umweltschutzregimen zu den staatsfreien Räumen deshalb detailliert offen. Im Ergebnis zeigt sich eine zwischen Weltraum, Hoher See und Antarktis stark differenzierte Einbindung der EU, in der sie ihren ambitionierten Zielstellungen nicht immer gerecht werden kann. »The European Union and Environmental Protection Regimes for the Global Commons« The environments of the global commons are extremely fragile and the European Union (EU) considers itself to be a »global actor«, in particular in the field of global environmental protection. Expectations to a global environmental actor would be met if the EU fought for the protection of the global commons on an international level. Therefore, Marcus Hornung analyses the involvement, participation, and behaviour of the EU in three environmental protection regimes – Outer Space, High Seas, and Antarctica – in depth. The results show that the EU cannot always catch up with its own ambitious goals. Die staatsfreien Räume sind extrem anfällig für Umweltschäden. Dem Selbstanspruch der EU als globaler Akteur im Allgemeinen und im globalen Umweltschutz im Besonderen würde es entsprechen, wenn sie sich auf internationaler Ebene für den Schutz der staatsfreien Räume einsetzte. Hornung legt die Beteiligung der EU an Umweltschutzregimen zu den staatsfreien Räumen deshalb detailliert offen. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Union ihren ambitionierten Zielstellungen nicht immer gerecht werden kann. Marcus Hornung hat in Berlin, Brno und Chemnitz European Studies studiert und war u. a. an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Technischen Universität Chemnitz, der Europäischen Akademie Berlin und dem European Space Policy Institute Wien tätig. Seine fachlichen Schwerpunkte sind politische und rechtliche Aspekte des europäischen Integrationsprozesses sowie das Management von Forschung, Lehre und internationaler Kooperation. Marcus Hornung studied European Studies in Berlin, Brno and Chemnitz and worked i.a. at the Goethe-Universitiy Frankfurt am Main, the TU Chemnitz, the European Academy Berlin and the European Space Policy Institute in Vienna. His research focuses on political and legal aspects of the European integration process as well as the management of research, teaching, and international cooperation.

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Buch(elektronisch)#12017

Die Europäische Union in Umweltschutzregimen staatsfreier Räume: Weltraum, Hohe See und Antarktis

In: Chemnitzer Europastudien v.18

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