Forschungsdaten GESIS2016

Studiensituation und studentische Orientierungen 1982/83 (Studierenden-Survey)

Abstract

Studiensituation und studentische Orientierung.

Themen: 1.) Fachstudium und Hochschulzugang: Erststudium oder
Zweitstudium; Fächerkombination; angestrebtes Staatsexamen für
das Lehramt; Art der Hochschulreife bzw. der
Hochschulzugangsberechtigung; Durchschnittsnote im
Abschlußzeugnis; Jahr des Erwerbs der Hochschulreife und
Tätigkeiten nach Erwerb der Hochschulreife.

2.) Erfahrungen und Schwerpunkte in der Oberstufe: Besuch der
reformierten Oberstufe; Interesse an ausgewählten Schulfächern
bzw. Fachgebieten während der gymnasialen Oberstufe;
Abiturfächer; Nützlichkeit der Schwerpunktsetzung in der
Oberstufe für das jetzige Studium; Qualität der schulischen
Vorbereitung für ausgewählte Aspekte des Studiums; allgemeine
Beurteilung der Oberstufenzeit (Skala).

3.) Ausbildungswahl und Studienerwartungen: Studienwahlmotive;
Informiertheit über ausgewählte Fragen des Hochschulstudiums;
Einschätzung der Nützlichkeit von Hochschulwechsel,
Forschungspraktika, Auslandsstudium, Spezialisierung,
fachübergreifendem Studium, hochschulpolitischem Engagement,
schnellem Studienabschluß, Zusatzqualifikation durch
Zweitstudium sowie Promotion für die persönliche Entwicklung
und die Verbesserung von Berufsaussichten; Nutzen des
Hochschulstudiums; Präferenz für neigungsorientiertes oder an
späteren Berufschancen orientiertes Studium; Charakterisierung
des eigenen Hauptstudienfaches und der gestellten
Anforderungen.

4.) Lern- und Arbeitsverhalten: Wochenstundenzahl für
ausgewählte Studientätigkeiten; Besuch fachübergreifender
Lehrveranstaltungen; Lern- und Leistungsorientierung;
Selbstbewertung der Studienleistungen; Zufriedenheit mit den
Studienleistungen; Lernverhalten; Prüfungsangst und zeitliche
Belastung durch das Studium; Reglementierung des Studiums;
Studienverlauf und Studienplanung.

5.) Studienweg und Studienverlauf: Abgelegte Zwischenprüfung
und Durchschnittsnote; Selbstbewertung der eigenen
Studienleistungen; Determinanten des bisherigen Studienerfolgs;
Beschäftigung als studentische Hilfskraft oder Tutor.

6.) Fragen zur studentischen Lebenssituation: Art der
Studienfinanzierung; ausreichende finanzielle Mittel und
monatlich zur Verfügung stehendes Geld; Wochenstundenzahl der
Erwerbstätigkeit neben dem Studium; Bezug dieser
Erwerbstätigkeit zum Studium bzw. zur späteren Berufstätigkeit;
tatsächliche und präferierte Wohnsituation; Beurteilung der
derzeitigen Wohnsituation; Entfernung zwischen Studienort und
Heimatort; Zulassung über die ZVS; Auslandsstudium;
Studienunterbrechung und Hochschulwechsel; geplanter
Studienverlauf und erhobener Fachwechsel bzw. Abbruch des
Studiums; Semesterzahl.

7.) Kontakt und Kommunikation: Beschreibung der
Kontakthäufigkeit zu Bekannten außerhalb der Universität, zu
Familienmitgliedern, zu Studenten des eigenen Faches bzw.
anderer Fächer, zu Assistenten, Professoren und Personen im
zukünftigen Berufsfeld sowie Wunsch nach vermehrten Kontakten
zu diesen Gruppen; Zufriedenheit mit den Kontakten zu
Kommilitonen und Lehrenden; Beratung und Betreuung durch
Lehrende; Charakterisierung der Professoren in Lehre und
Kontakt zu den Studenten; Häufigkeit genutzter Betreuungs- und
Beratungsleistungen; Wichtigkeit der Betreuung und Beratung in
ausgewählten Bereichen des Studiums; empfundene Isolation und
Anonymität an der Hochschule (Skala); Partizipation an
Aktivitäten ausgewählter Hochschulgruppen und
Hochschulaktivitäten; präferierte Aufgaben für die studentische
Vertretung; Repräsentation eigener hochschulpolitischer
Ansichten durch den derzeitigen ASTA; Teilnahme an Wahlen zur
Studentenvertretung; Einstellung zum hochschulpolitischen
Engagement; perzipierte Unterschiede in der Hochschulsituation
von Männern und Frauen; Forderung zur Verbesserung der
Situation der Frau an der Hochschule.

8.) Studienprobleme: Ausmaß persönlicher Schwierigkeiten und
Belastungen im Studium; Beurteilung der Struktur, Qualität und
Organisation des eigenen Studiengangs; wichtigste Änderung zur
Verbesserung der persönlichen Studiensituation; empfundene
soziale, fachliche wie intellektuelle Förderung im Studium;
Zufriedenheit mit der Entscheidung zum gewählten Studienfach
oder Interesse an einer anderen Ausbildung.

9.) Rolle als Student: Vorteilhafte Aspekte des studentischen
Lebens; Beurteilung des Ansehens von Studierenden in der
Gesellschaft; Zufriedenheit mit dem Studentendasein.

10.) Vorstellungen über Hochschule und Wissenschaft: Derzeitig
festgestellte sowie gewünschte wichtigste Aufgaben der
Hochschule; präferierte Ziele einer Hochschulreform;
Einstellung zu ausgewählten Formen hochschulpolitischen
Protestes oder Kritik; Einstellung zum Fortschritt der
Wissenschaft und zum Einfluß von Wissenschaft auf das tägliche
Leben sowie auf Wirtschaft und Industrie; Einstellung zum
technischen Fortschritt.

11.) Rolle und Chancen von Hochschulabsolventen: Höhere
Verantwortung von Hochschulabsolventen gegenüber der
Allgemeinheit; Spezifizierung besonderer Eigenschaften und
Fähigkeiten von Hochschulabsolventen im Vergleich zu
Nichtakademikern; Einstellung zu erhöhtem Einkommen und
sozialem Status von Hochschulabsolventen; perzipierte
Veränderungen der Chancen des gesellschaftlichen Aufstiegs;
Beurteilung der Aufstiegschancen.

12.) Berufswahl und Berufsvorstellungen: Berufliche
Wertvorstellungen und angestrebte Tätigkeitsbereiche;
Berufsaussichten; perzipierte Alternativen bei
Arbeitsmarktschwierigkeiten.

13.) Einstellung zu verschiedenen Lebensbereichen: Wichtigkeit
der Lebensbereiche; Einstellung zur Erwerbstätigkeit von Frauen
und Präferenz für Familie oder Beruf; Charakterisierung der
eigenen Persönlichkeit.

14.) Politisches Interesse und Standort: Politikinteresse im
Bereich der allgemeinen Politik sowie auch bei
hochschulpolitischen Belangen; politische Partizipation;
Einstellung zur Demokratie und zum politischen System in der
Bundesrepublik (Skala); demokratische Überzeugung; Beurteilung
politischer Verhältnisse; Selbsteinstufung auf einem Links-
Rechts-Kontinuum im Vergleich zu verschiedenen Gruppen;
Einstellung zu ausgewählten politischen Zielen; alternative
Orientierungen und Tätigkeiten (Beteiligung an
Wohngemeinschaften, Bürgerinitiativen, Friedensbewegung,
autonomen Arbeitskollektiven und Frauengruppen); Ausmaß der
Verwirklichung allgemeiner gesellschaftlicher und
demokratischer Ziele in der Bundesrepublik; Einschätzung der
sozialen Unterschiede im Lande; Legitimation von sozialer
Ungleichheit; Einstellung zur Leistungsorientierung und zum
Wettbewerbsprinzip; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-
Skala; soziale Herkunft; erwartete Entwicklung der eigenen
gesellschaftlichen Stellung in den nächsten zehn Jahren.

Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Berufliche Stellung der
Eltern; Kinder; Schulbildung der Eltern; Schulbildung;
Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit.

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