Forschungsdaten GESIS2012

Eurobarometer 47.1 (Mar-Apr 1997)

Abstract

Einstellung zur EU. Fragen zur Fortbildung. Einstellung zu
Minoritäten im Lande. Rassismus. Familienplanung und Beruf.

Themen: 1. EU-Fragen: Nationalität (Mehrfachnennung möglich);
Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft;
Postmaterialismus; Umfang der Nachrichtennutzung in Rundfunk,
Fernsehen und Zeitungen; Selbsteinstufung der Informiertheit
über die Regierung des Landes sowie über die EU;
Informationsinteresse über die EU; präferierte Informationsart
und Medien; Verfügbarkeit von neuen Informationstechnologien;
Einstellung zur Mitgliedschaft des Landes in der EU und
Vorteilhaftigkeit der Mitgliedschaft für das eigene Land;
Nationalbürger oder Europabürger; favorisierte Länder für
einen EU-Beitritt; Einstellung zur Schweiz und Image dieses
Landes (Skala); Einstellung zum EURO, zu einer gemeinsamen
europäischen Sicherheits- und Außenpolitik und zum aktiven und
passiven kommunalen Wahlrecht von EU-Ausländern; Einstellung
zu einer europäischen Zuständigkeit für Angelegenheiten, die
auf nationaler Ebene nicht gelöst werden können; Notwendigkeit
einer Mehrheit im europäischen Parlament für den Präsidenten
und die Mitglieder der Europäischen Kommission; Einstellung zu
einer Gleichberechtigung von europäischem Parlament und
Ministerrat; Einstellung zu einer vermehrten Ausbildung von
Schülern über die europäischen Institutionen; Einstellung zu
einer Subventionierung der europäischen Film- und
Fernsehproduktionen; präferierte Aufgabenteilung zwischen EU
und Nationalstaat in ausgewählten politischen Bereichen.

2. Fortbildung: Einstellung zum lebenslangen Lernen und
Gründe für Weiterbildung auch nach der Schule; präferierte
Fortbildungsmethode; wichtigste Gründe gegen eigene
Weiterbildung; Beurteilung der Verbesserung von Fortbildung im
persönlichen wie auch im Berufsleben; eigene Beteiligung an
Fortbildungsmaßnahmen in den letzten 12 Monaten; Wunsch nach
verstärktem Einsatz der EU bei Fortbildungsmaßnahmen;
Notwendigkeit ständiger Fortbildung; wichtigste
Informationsquellen für Fortbildung; Einstellung zur
Informationsgesellschaft und zu neuen Informationstechnologien
(Skala); derzeitige Lebenszufriedenheit sowie erwartete und
zurückliegende Lebenszufriedenheit vor fünf Jahren;
Demokratiezufriedenheit; eigene Arbeitslosigkeit und
Arbeitslosigkeitserfahrung im Familien- und Bekanntenkreis.

3. Minoritäten: Nationalstolz; Gefühl politischer Wirksamkeit
bzw. Machtlosigkeit; empfundener Konflikt zwischen arm und
reich; wichtigste politische Probleme; wichtigste nationale
politische Ziele; Einstellung zur Demokratie; Wichtigkeit der
Menschenrechte (Skala); Zugehörigkeit zu einer Minorität;
Herkunft der Eltern oder Großeltern aus einer anderen Kultur,
Religion, Rasse oder Nationalität; Akzeptanz von ethnischen,
religiösen und kulturellen Minoritäten (Skala); Einschätzung
des Minoritätenanteils im Lande; eigene Freunde aus dem
Bereich der Minoritäten; wichtigste Maßnahmen zur Verbesserung
der Beziehungen zu Menschen anderer Rasse, Religion und Kultur
im eigenen Land; Einstellung zur Assimilation und Integration
von Minderheiten (Skala); Einstellung zu Immigranten aus
Nicht-EU-Ländern (Skala); Einstellung zum Recht auf Asyl und
zum Nachzug von Kindern und Familienangehörigen; Vorteile des
Landes durch die Anwesenheit von Einwanderern aus Nicht-EU-
Ländern; präferierte Maßnahmen von EU-Institutionen gegen
Rassismus; Beurteilung des Erfolgs des ´Europäischen Jahres
gegen den Rassismus 1997´ (Skala); empfundene Störungen durch
Menschen anderer Rasse, Religion oder Kultur; soziale Nähe zu
Minoritätengruppen (Bogardus-Skala); Akzeptanz von
persönlichen Beziehungen und Hilfsbereitschaft gegenüber
Minoritäten; Kontakte in der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz
zu Minoritäten; Vorurteile gegenüber Minoritäten (Skala);
Zugeständnis von Freiheitsrechten, Demokratierechten und
Bürgerrechten an solche Minoritäten; Selbsteinstufung des
Rassismus (Skalometer).

Präferierte Unterbringungsmöglichkeit für ältere
alleinstehende Personen; individuelle oder staatliche
Verantwortung für Senioren; Gesamtkinderzahl; ideales Alter
für Frauen beim ersten sowie für das letzte Kind; Vollzeit-
oder Teilzeitbeschäftigung; getrennt lebend oder Zusammenleben
mit einem Partner; Beschäftigungssituation des Partners;
Vorstellungen über eine ideale Arbeitsteilung zwischen Beruf
und Kindererziehung für den Befragten sowie für den Partner;
präferierte staatliche Maßnahmen zur Verbesserung der
Situation von Familien mit Kindern.

In den Niederlanden wurde zusätzlich gefragt: Informiertheit
über die niederländische Präsidentschaft im Ministerrat und
Bedeutung dieser Präsidentschaft.

An Personen über 55 Jahren wurde folgende Zusatzfrage
gestellt: Wichtigste Gründe für Weiterbildung im Rentenalter.

Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Familienstand;
Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Anzahl der Personen im
Haushalt; Anzahl der Kinder im Haushalt; Besitz ausgewählter langlebiger
Güter von Personen im Haushalt (elektrische Geräte, zwei oder mehr
Autos, zweite Wohnung oder Urlaubsresidenz); berufliche Position;
Einschätzung des Risikos der eigenen Arbeitslosigkeit;
Haushaltsvorstand; berufliche Position des Haushaltsvorstandes;
Urbanisierungsgrad; Konfession, monatliches Haushaltseinkommen.

Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;
Intervieweridentifikation; Telefonbesitz.

In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.

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