Forschungsdaten GESIS2009

Japanese General Social Survey 2006 (JGSS 2006)

Abstract

Beschreibung der Situation in Familie, Alltag, Wohnung und Wohnumfeld.
Geschlechterrolle. Gesundheit. Fremdsprachen und Ausländer. Bildung
und Beruf. Politische Fragen.

1. Mündliche Befragung: Arbeit: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr);
Berufstätigkeit in der letzten Woche; Gründe für fehlende
Berufstätigkeit; Berufstätigkeit in der Vergangenheit; Alter bei
Kündigung der letzten Arbeitsstelle; Wochenarbeitszeit im Hauptberuf
und in eventuellen Nebenjobs; berufliche Position;
Vorgesetztenfunktion; Wegezeit zur Arbeitsstelle (Stunden und Minuten);
Beschäftigung im öffentlichen Dienst, in einem selbständigen
Unternehmen, dem Hauptsitz oder der Zweigstelle eines Unternehmens;
Branchenzugehörigkeit; Beruf (ISCO); Anzahl Arbeitstage in der letzten
Woche; Wochenstundenzahl; Dauer der Betriebszugehörigkeit in Jahren;
Betriebsgröße; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Arbeitszufriedenheit;
momentane Jobsuche.

Familie: Familienstand; Beschreibung der Beschäftigungssituation des
Partners: Wochenarbeitszeit im Hauptberuf und in eventuellen Nebenjobs,
beruflicher Status, Vorgesetztenfunktion, Branche, Beruf (ISCO), Anzahl
der Arbeitstage in der letzten Woche, Betriebszugehörigkeit,
Betriebsgröße; Alter des Partners; Anzahl Haushaltsmitglieder; Angaben
über sämtliche Familienmitglieder bezüglich: Verwandtschaftsgrad,
Geschlecht, Alter, Familienstand, Berufstätigkeit; Anzahl
Familienmitglieder, die temporär von der Familie entfernt wohnen, deren
Beziehung zum Befragten sowie Grund für Wohnen außerhalb der Familie;
Haushaltsvorstand; Einkommensquellen des Haushalts sowie
Haupteinkommensquelle; Selbsteinschätzung auf einer Oben-Unten-Skala;
Haushaltsbruttoeinkommen des letzten Jahres; Einkommen des Befragten
und seines Ehepartners; Zusammenleben mit einem oder beiden
Elternteilen des Befragten bzw. seines Partners; Angaben zu den Eltern
des Befragten und seines Partners: Alter, Familienstand, Wohnform und
derzeitige Berufstätigkeit der Eltern, Entfernung zum Befragten;
Häufigkeit persönlicher und anderer Kontakte (Telefonate, Schreiben von
Briefen oder E-Mail); Anzahl älterer bzw. Anzahl der Geschwister des
Befragten sowie seines Ehepartners (inklusive verstorbene); Kinderzahl
(inklusive verstorbene); Bildungsausgaben für die Kinder im letzten
Jahr; Angaben zu allen Kindern: Geschlecht, Schulbildung beendet, noch
im elterlichen Haushalt lebend, Alter, Familienstand, Berufstätigkeit,
Entfernung zum Befragten, Häufigkeit direkter und indirekter Kontakte.

Bezogen auf den Befragten im Alter von 15 Jahren: Wohnort; Größe des
damaligen Wohnorts; dörflicher Charakter des damaligen Wohnorts;
berufliche Position und Beruf (ISCO) des Vaters; Betriebsgröße der
damaligen Arbeitgeberfirma des Vaters; berufliche Position der Mutter;
Bildungsgrad des Befragten, des Partners und der Eltern; Abschluss oder
Abbruch der zuletzt besuchten Schule; Besuch einer Berufsfachschule.

Erster Job nach Schulabschluss: Zeit zwischen Schulabschluss und
Arbeitsbeginn; berufliche Position und Beruf (ISCO) des Befragten;
Branchenzugehörigkeit; Betriebsgröße.

2. Schriftliche Befragung (drop off): Es wurde zwei unterschiedliche
Fragebögen verwendet. Dabei wurden Frageformulierungen bei einzelnen
Fragen bzw. Fragenkomplexen methodisch variiert.

Alltag: Fernsehkonsum pro Tag; Anzahl der monatlich gelesenen Bücher;
Häufigkeit des Zeitungslesens; Nutzung von: PC (daheim, auf der
Arbeit/Schule), Mobiltelefon und Fax; Versenden von E-Mails per PC bzw.
Mobiltelefon; Informationssuche im Internet, Internet-Shopping,
Online-Banking und Herstellung von Web-Seiten; Nutzungshäufigkeit von
Mobiltelefon; Arbeitsteilung im Haushalt und Häufigkeit von:
Familienessen, Essen mit Freunden, Abendessen kochen,
Lebensmitteleinkäufen, Wäsche waschen, Hausputz und Müll entsorgen;
Häufigkeit von Sportaktivitäten; Häufigkeit von Urlauben länger als
zwei Tage; Häufigkeit von Autofahren zum Vergnügen, Karaoke singen,
Kinobesuch, Musik hören, Videospiele, Gärtnern, Go spielen, Pachinho
spielen und Lotterielose kaufen.

Gesundheit: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; aktuelle
Krankheitssymptome und Allergien des Befragten sowie solche der
Familienmitglieder; eigene Pflegetätigkeit und gepflegte Personen;
Raucherstatus; Versuche, das Rauchen aufzugeben; Trinkgewohnheiten;
traumatische Erlebnisse in den letzten fünf Jahren; Zufriedenheit mit:
Wohnumfeld, Freizeitaktivitäten, Familienleben, finanzieller Situation,
Freundschaften, Gesundheit, Partnerschaft; Lebenszufriedenheit; eigenes
Glücksgefühl.

Fremdsprachen und Ausländer: Anwendung der englischen Sprache im
letzten Jahr in den Bereichen: Beruf, Kontakte knüpfen mit
ausländischen Freunden, Filme, Bücher, Internet und Überseereisen;
Einschätzung der eigenen Englischkenntnisse; beabsichtigtes Erlernen
der englischen Sprache; präferierte Fremdsprache, die der Befragte
erlernen möchte; Häufigkeit des Antreffens von Ausländern in der
Wohnumgebung; Einstellung zu einem höheren Ausländeranteil in der
Nachbarschaft; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Länder (Südkorea,
Nordkorea, China, Mongolei, Taiwan, Philippinen, Thailand, Indonesien,
Indien, Russland sowie USA).

Lebensumstände und Politik: Wohnstatus und Wohnsituation; Wohndauer;
Ortsverbundenheit; Berufstätigkeit; Kündigungsabsicht; Beurteilung der
Arbeitsplatzsicherheit für die kommenden zwölf Monate; Einschätzung der
Chancen im Falle des Arbeitsplatzverlustes einen äquivalenten Job zu
finden; Änderung der finanziellen Situation in den letzten Jahren;
Vergleich der finanziellen Situation mit anderen japanischen Familien
und im Vergleich zur finanziellen Situation in der eigenen Jugendzeit;
Vergleich der eigenen Ausgaben für die Ausbildung des ersten Kind im
Vergleich mit anderen japanischen Familien; Einschätzung der Chancen
zur Verbesserung des persönlichen Lebensstandards (soziale Mobilität);
erwartete Entwicklung der Pensions- oder Rentenhöhe im Vergleich zur
derzeitigen Rentenhöhe; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit;
Präferenz für staatliche oder individuelle Verantwortlichkeit für den
Lebensunterhalt, die medizinische Versorgung und Pflege älterer
Menschen sowie die Ausbildung und Erziehung der Kinder; eigene
politische Einordnung (konservativ oder progressiv); Einschätzung der
persönlichen Steuerlast; Beurteilung der Höhe der Regierungsausgaben in
den Bereichen Umwelt, Kriminalitätsbekämpfung, Bildung, nationale
Sicherheit, Entwicklungshilfe, Projekte öffentlicher Arbeit, soziale
Sicherung und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit; Einstellung zur
Entwicklungshilfe der japanischen Regierung (Skala); eigene Spenden
bzw. ehrenamtliche Tätigkeiten für Entwicklungsländer; Einstellung zur
Legalisierung der Sterbehilfe; Einstellung zur Verantwortung der
Regierung für die Angleichung der Einkommen einkommensstarker und
einkommensschwacher Familien; präferierte Änderung des Artikels 9 der
Verfassung (Kriegsverzicht und Verbot einer Offensive) und Gründe für
diese Einstellung; Einstellung zu einer Kaiserin; Einstellung zur
Thronfolge eines Abkömmlings aus der Verbindung eines weiblichen
Mitglieds der Königsfamilie mit einem Bürgerlichen; Einstellung zur
japanischen Thronfolge des erstgeborenen Kindes unabhängig vom
Geschlecht; Parteipräferenz; Parteien, die in der Lage sind
Regierungsverantwortung zu übernehmen.

Kriminalitätsbelastung: Gefährliche Gegend in der Nachbarschaft;
Viktimisierung: erlebter Hauseinbruch oder Überfall; ergriffene
Sicherheitsmaßnahmen; Einstellung zu Sicherheitsmaßnahmen
(Überwachungskameras für Straßen, Wachhunde, Alarmanlagen, Bekanntgabe
der Adressen von Sexualstraftätern, Nachbarschaftsbewachung sowie
Überwachung von Internetinhalten); Einstellung zum gemeinsamen Suizid
über Internetkontakt und zum Suizid in einer ausweglosen Situation;
eigene Suizidgedanken.

Bildung: Wichtigkeit der Bildung von Kindern (außerschulischer
Unterricht, Besuch von Vorschule und Universität, Besuch einer
angesehenen Universität); Einstellung zu Bildung: Verbesserung der
Chancen bei der Berufsauswahl, beim Einkommen und den Heiratschancen
durch eine akademische Karriere; Abbruch der eigenen
Hochschulausbildung aus finanziellen Gründen; konkrete
Berufsvorstellung während der Schulzeit und gewünschter Beruf;
Berufswunsch identisch mit dem Beruf der Eltern; Verwirklichung des
Berufswunsches.

Familie und soziales Umfeld: Persönliches Engagement bei
ehrenamtlichen Reinigungsaktionen, beim Sammeln von recyclingfähigen
Wertstoffen oder in der Nachbarschaftsbewachung; ideale Kinderzahl;
Präferenz für Junge oder Mädchen bei Einzelkind; Einstellung zur
Scheidung und der Berufstätigkeit der Ehefrau; Zusammenhang zwischen
Glück und Heirat; Männer und Haushaltsführung; Rolle der Frau bzw. des
Mannes in Beruf und Ehe; Einfluss der Berufstätigkeit von Müttern auf
die Kinder; Notwendigkeit von Kindern in einer Ehe, Karriere des Mannes
wichtiger als Karriere der Frau; generelles Personenvertrauen;
Einschätzung der menschlichen Natur (Skalometer: der Mensch als
grundsätzlich gut oder böse); Mitgliedschaft in ausgewählten Vereinen
und Organisationen; Religionszugehörigkeit und Religiosität;
Institutionenvertrauen und Vertrauen in kirchliche Organisationen,
Medien, Politik, Polizei, Unternehmen, Schulen, Gewerkschaften,
Gerichte, Gemeinderat, Selbstverteidigungskräfte und Finanzinstitute;
Haustiere im Haushalt; Befragter sorgt für diese Haustiere; Tod eines
Hundes oder einer Katze; Einstellung zur Haustierhaltung; Forderung
nach reglementierter Tierhaltung; Haustiere als Bereicherung;
Einschläfern von unheilbar kranken Tieren; Einstellung zum
Drei-Generationen-Haushalt; finanzielle Unterstützung der Eltern durch
die erwachsenen Kinder und Verwandte; hauptverantwortliches Kind
innerhalb der Familie für die Pflege alter Eltern; Einstellung
hinsichtlich familiärer Normen: unantastbare Autorität des Vaters,
Eltern ehren, größerer Erbteil für den ältesten Sohn bzw. dasjenige
Kind, welches die Eltern gepflegt hat, Wichtigkeit eines Sohnes zur
Fortführung der Familienlinie, Pflege des Familiengrabes; Vorrang des
Mannes und der Familie über den Einzelnen; Gesundheitszustand der
Eltern und Schwiegereltern; Geschlechterrollen und Ehenormen (Skalen);
Häufigkeit von Freizeitaktivitäten mit der Familie; Nutzungshäufigkeit
von industriell vorgefertigten Mahlzeiten; Gefrierprodukte; Anzahl der
Ehen; Alter bei den einzelnen Heiraten; emotionale Beziehung in der
Partnerschaft; Entscheider in der Partnerschaft; Ehezufriedenheit; Ort
und Umstände des ersten Zusammentreffens mit dem Ehepartner;
Elterneinfluss bei der Entscheidung für den Ehepartner und der
Eheschließung; Kinder über 18 Jahre und Kind mit dem intensivsten
Kontakt zum Befragten; Häufigkeit finanzieller und praktischer
Unterstützung durch dieses Kind.

Zusätzlich verkodet wurde: Region; Ortsgröße; Fragebogenform A oder B;
Interviewdauer; Interviewdatum (Monat und Tag); Abholdatum des
Drop-off-Fragebogens; Gewichtungsfaktor.

Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten;
Fragenverständnis; Charakter des Wohnumfelds; Reihenfolge von Interview
und schriftlicher Befragung.

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