Aktuelle Gesundheitsprobleme in Nordafrika, Nah-und Mittelost aus islamischer Sicht
In: DOI-Focus Nr. 19
In: DOI-Focus, (Februar 2005) 19
Die Bevölkerung Nordafrikas und des Mittleren Ostens hat sowohl unter der traditionellen Krankheitslast übertragbarer Krankheiten und Mangelerscheinungen sowie hoher Müttersterblichkeit als auch in wachsendem Ausmaß unter lebensstilbedingten Zivilisationskrankheiten zu leiden. Vielen dieser Probleme könnte durch Gesundheitsvorsorge und gesundheitsfördernde Maßnahmen effizient und kostengünstig begegnet werden. Präventive Gesundheitsprogramme sind dann erfolgversprechend, wenn sie auf die Kultur und Werte der jeweiligen Gesellschaft abgestimmt werden. Die vorliegende Arbeit fragt deshalb nach dem speziell "islamimmanenten Gesundheitsförderungspotential". Möglichkeiten, aber auch Grenzen von Gesundheitsförderung mittels eines "Islamic lifestyle" werden u.a. bezüglich der Themen Hygiene, Ernährung, Bewegung, Tabakkonsum, Gesundheit von Mutter und Kind, sexuell übertragbare Krankheiten etc. diskutiert. Die Arbeit schließt mit einem Appell an ein verstärktes und verantwortungsbewusstes Zusammenwirken von Gesundheitspolitik und (gemäßigten) religiösen Kräften. (DÜI/DOI)
In: DOI-Focus Nr. 19
Gesundheitspolitik, Gesundheitsvorsorge, Religion, Einflussgröße, Lehre, Islam, Kultur, Wert, Norm, Kulturstandard, Krankheit, Familienplanung, Naher und Mittlerer Osten und Nordafrika, Islamische Länder/Islamische Welt, Religiöse Faktoren, Religiöse Lehre, Kulturelle Werte und Normen, Sterblichkeit, Mütter, Kindersterblichkeit, HIV/AIDS, Initiation, Homosexuelle/Homosexualität, Impfung, Hygiene
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