Buch(gedruckt) World Affairs Online2000

Sicherheitsstrukturen und -politik auf nationaler und regionaler Ebene

In: Sicherheit in Zentralasien, Teil 1

In: Berichte des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien, 24-2000

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Abstract

Seit dem Sommer 1999 ist die internationale Aufmerksamkeit für Sicherheitsprobleme im nachsowjetischen Zentralasien gewachsen. In wiederholten Zusammenstößen zwischen regulären Streitkräften zentralasiatischer Staaten und sogenannten "islamischen Rebellen" am Südrand der Region, in der Nachbarschaft zum regionalen Krisenherd Afghanistan, zeigten sich die Schwächen der nationalen und regionalen Sicherheitsstrukturen. Dabei wurde das Image einer von der dramatischen Ausnahme Tadschikistans abgesehen relativ stabilen, von starken Präsidenten regierten Region in Frage gestellt. In Usbekistan und Kasachstan wurden 1999 die nationalen Militärdoktrinen revidiert. Die sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit Russland, die in den meisten der zentralasiatischen Staaten schon vorher recht eng war, wurde verstärkt. Das gilt auch für Usbekistan, das in seiner Außen- und Sicherheitspolitik zuvor einen eher russlandkritischen Kurs gefahren war. Im vorliegenden Bericht wird vor dem Hintergrund der neuerlichen Kämpfe im Süden Kirgistans und Usbekistans das Thema "Sicherheit in Zentralasien" in zwei Teilen abgehandelt. Im ersten Teil geht es um eher "traditionelle" Sicherheitsfragen: um Militär- und Sicherheitspolitik auf nationaler Ebene, um die "geopolitische" Situation und Umgebung der Staaten, um zwischenstaatliche militärische und sicherheitspolitische Kooperation auf regionaler und überregionaler Ebene, um das Verhältnis zu den beiden regionalen Großmächten Russland und China sowie gegenüber dem Unruheherd Afghanistan. Im zweiten Teil geht es um "nichttraditionelle" Sicherheitsrisiken, die den Hintergund für die jüngsten Kämpfe im Ferganatal bilden. Im Kontrast zu der in Russland und im GUS-Raum heute geläufigen Darstellung, nach der Zentralasien und andere Regionen an der Südflanke Russlands in den Würgegriff des "internationalen Terrorismus" geraten sind, richtet sich der Blick hierbei auf die indigenen Sicherheitsprobleme und Schwachstellen der Region. (BIOst-Dok)

Weitere Versionen:

Buch(gedruckt)#12000

Kleinkriege im Ferganatal und das Problem der "neuen Sicherheitsrisiken"

In: Sicherheit in Zentralasien, Teil 2

In: Berichte des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien, 25-2000

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Buch(gedruckt)#22000

Sicherheit in Zentralasien

In: Berichte des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien

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