Religion and politics in Israel: The rise and fall of the consociational model
In: Israel affairs, Band 6, Heft 2: Parties, S. 109-137
Abstract
Auch wenn die von A. Lijphart eingeführte Typisierung europäischer Demokratien - Konkordanz-, Konsens-, und Mehrheitsdemokratie - auf Israel nicht eins zu eins anwendbar ist, ist diese Begrifflichkeit dennoch am besten geeignet, um das dynamische Zusammenspiel zwischen den dominanten politischen Subkulturen in Israel zu analysieren und sowohl die Bewältigung religiöser Konflikte wie auch den Erfolg und die Stabilität des politischen Systems zu erklären. Vor und kurz nach der Staatsgründung herrschte das Konkordanzprinzip vor, es wurde im Zuge der politischen Institutionalisierung durch Konsenspolitik abgelöst, und seit 1967 setzen sich immer stärker Züge einer Mehrheitsdemokratie durch. Der Beitrag zeichnet diese Entwicklung unter Fokussierung auf die Rolle der Parteien und des Parteiensystems nach. (DÜI-Hns)
Themen
Sprachen
Englisch
ISSN: 1353-7121
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