Buch(gedruckt)2004

Mensch und Macht: Marx, Durkheim, Simmel, Weber, Gehlen

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Abstract

Wer macht eigentlich Geschichte? Dieser Frage wird im vorliegenden Buch "Mensch und Macht" nachgegangen. Wie sich innerhalb einer kapitalistischen Ökonomie die gesellschaftlichen Verhältnisse 'durch den Menschen hindurch' verselbständigen, wird eingangs skizziert. Wie sich für den Zweck gesellschaftlicher Integration "organische Solidarität" unter welchen Bedingungen und mit welcher Problematik herausbildet (Durkheim); wie das moderne Individuum in der Ummantelung durch "neue Fremdheit" und ambivalent eingelagerte 'Chancen' herausbildet (Simmel); was aus Differenzierung gesellschaftlicher "Wertsphären" folgt und in welchen Zusammenhang sie zu stellen sind (Weber); was "Institutionen" im Hinblick auf gesellschaftliche Integration und auch im Hinblick auf menschliches Handeln und Verhalten bedeuten (Gehlen) - diese soziologischen Erklärungsansätze suggerieren summa summarum eine (mehr oder minder große) Übermacht von Gesellschaft gegenüber einer politischen Handlungsfähigkeit von Menschen. Es soll aber auch um die Frage gehen, wie Macht und Herrschaft (letztlich immer von Menschen über Menschen) im historischen Prozess aufgehoben werden können. "Zu diesem Zweck könnte man auf das sich nach wie vor lustig drehende Karussell postmoderner 'Theorie' springen [...]. Das wäre aber nutzlos und langweilig. Demgegenüber ist die von der Autorin gewählte Vorgehensweise, Klassiker zu befragen, sehr produktiv." (Klingemann) Abschließend werden dann die Ergebnisse dieser Befragung der Klassiker mit neueren Überlegungen über gesellschaftliche Entwicklungen und Handlungsmöglichkeiten konfrontiert

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