Buch(gedruckt)2008

Gestatten: Elite: auf den Spuren der Mächtigen von morgen

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Abstract

Wohl zufällig punktgenau liefert die aktuelle Liechtenstein-Affäre die Steilvorlage für die Bestätigung der Recherchen der Journalistin Friedrichs unter den Pflanzstätten der "Mächtigen von morgen". Den "Biss" bekam die Autorin, als sie im Selbstversuch das Auswahlverfahren bei der Elite-Schmiede McKinsey erfolgreich durchlief, sich aber dem lukrativen Einstellungsangebot entzog. Stattdessen begibt sie sich auf eine Reise durch Privatschulen und -Universitäten, besucht Elite-Kindergärten, in denen Kindern quasi "ab Nabelschnur" beigebogen wird, dass sie zur "Aristokratie der Bankauszüge" gehören werden. Sie entzaubert den Mythos von den sogenannten "Leistungseliten": Weniger die Hochleistung als die Herkunft entscheidet, wer dazugehört. Fazit der Vorort-Recherchen: "Elite ist ein willkürlicher... und damit unbrauchbarer Begriff, den Menschen benutzen, die für sich Sonderrechte fordern" und - siehe Zumwinkel & Co. - die eigenen Regeln brechen, wie es ihnen gerade passt. Nicht nur der aktuellen Geschehnisse wegen, auch als Beitrag zur seit geraumer Zeit laufenden Eliten-Revitalisierungskampagne: (2) (Uwe-Friedrich Obsen)

Sprachen

Deutsch

Verlag

Hoffmann und Campe

ISBN

9783455500516

Seiten

255 S

Edition

3. Aufl.

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