Buch(gedruckt)2017

Über den Kolonialismus

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Abstract

Aimé Césaire (1913-2008), Dichter, Intellektueller, Politiker aus Martinique (französisches Übersee-Departement in der Karibik), rechnet in beissender Schärfe mit dem Kolonialismus und der Überheblichkeit des westlichen Denkens ab. Unvermindert aktueller historischer Quellentext. Rezension: Aimé Césaire (1913-2008), Dichter, Intellektueller, Politiker aus Martinique (bis heute als Übersee-Departement zu Frankreich gehörende Karibikinsel) prägte zusammen mit dem Senegalesen Leopold Senghor den Begriff der Négritude - als Selbstvergewisserung der schwarzen Identität und Erfahrung von Unterdrückung und Verachtung. Die "Rede über die Négritude" ist im Buch enthalten. Der 1950 erstmals veröffentlichte Text über den Kolonialismus wurde zum Klassiker der Studentenbewegung, wie auch das Buch seines Schülers F. Fanon: "Die Verdammten dieser Erde". Geschrieben zu einer Zeit, als der Algerienkrieg wütete, ist es eine z.T. mit Sarkasmus und beissender Ironie verfasste Abrechnung mit der Überheblichkeit westlichen Denkens, die in ihrer intellektuellen Klarheit und Schärfe bis heute Gültigkeit besitzt. Denn er zeigt auch, was der Kolonialismus mit der weissen Zivilisation macht, die ihre wissenschaftliche, moralische, religiöse Überlegenheit propagiert und dabei in Barbarei zurückfällt. Ein historischer Quellentext, unvermindert aktuell und in grossen Beständen unverzichtbar. (2-3)

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