The Differential Europeanisation of Public Discourse: Media Debates about the Common Agricultural Policy in Germany and Spain
Abstract
Am Beispiel der Gemeinsamen Agrarpolitik untersucht die Studie, ob, wie und mit welchem Ergebnis politische Gestaltungsvorschläge der EU nationale Mediendiskurse beeinflussen. Dafür wird ein institutionentheoretisches Modell, welches das Wechselspiel zwischen institutionellen Einflüssen und strategischem Akteurshandeln betont, entworfen und empirisch getestet. Anhand einer Medienanalyse deutscher und spanischer Tageszeitungen zeigt die Arbeit, wie supranationale Deutungsmuster durch konkurrierende Diskursteilnehmer auf länderspezifische Weise selektiv und reflexiv angeeignet werden. Zugleich wird deutlich, dass die Medien durch eigene Auswahl- und Agenda-Setting-Strategien selbst eine aktive Rolle im Diskurs einnehmen. Damit belegt die Studie, dass politische Konzepte der EU in nationalen Öffentlichkeiten sehr unterschiedlich aufgenommen werden, anstatt Konvergenz zu bewirken. Die Beeinflussung nationaler Mediendiskurse variiert dabei in Ausmaß, Verlauf, Geschwindigkeit und Resultat.
Verfügbarkeit
Themen
Vergleichende Politikforschung, Comparative Politics, Andere Politikfelder, Various Policy Analyses, Internationale Politische Ökonomie und Globalisierung, International Political Economy and Globalisation, Politische Kommunikation, Political Communication, Medienpolitik und Gesellschaft, Media Politics & Society, Regionalpolitik / Föderalismus, EU: Regional Policy & Federalism
Verlag
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
ISBN
Edition
1. Auflage 2016
DOI
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