Buch(elektronisch)2013

Intermedialität in der Komparatistik

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Abstract

For over 40 years the Institute for Comparative Literature at the University of Innsbruck has focused in its teaching and research work on taking stock of the concept of intermediality and the complex relations that exist between literature and other art forms such as painting, architecture, dance, music, photography, film, performance art and digital art. Students of comparative literature studying in Innsbruck have gained insights into this field through the diverse and innovative lectures held by Klaus Zerinschek, to whom this anthology is dedicated. All of the articles were written by scholars of comparative literature or philologists active in the field of comparative literature. They address theoretical concepts of intermediality, use such concepts to carry out practical analyses of concrete artistic phenomena, or incorporate concepts of intermediality into their own artistic work. This broad range of approaches to intermediality from the perspective of comparative literature studies is also reflected in the individual contributions to this anthology. In some, literary works or the individual literary components of an intermedial hybrid form create the foundation for analysis, while other articles focus on the narrative qualities of audiovisual and/or iconic media such as dance, performance art and film. A number of contributions looking at the development of new models of intermedial theory combine approaches from the fields of culture, literature and media theory and apply them to intermedial phenomena. As a whole, the articles brought together in this anthology are impressive evidence of the kaleidoscopic diversity of research into comparative literature and intermediality. - Intermedialität und das komplexe Relationsgeflecht zwischen Literatur und anderen Kunstformen, wie Malerei, Architektur, Tanz, Musik, Fotografie, Film, Performance-Art und digitaler Kunst, zählen seit nunmehr 40 Jahren zu den zentralen Lehr- und Forschungsschwerpunkten der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Innsbruck. Den Innsbrucker Studierenden wurde dieser Schwerpunkt vor allem in den innovativen und breit gefächerten Lehrveranstaltungen von Klaus Zerinschek vermittelt, dem dieser Band gewidmet ist. Alle Beiträge in diesem Band stammen von Komparatist_innen oder komparatistisch arbeitenden Philolog_innen, die sich mit theoretischen Intermedialitätskonzepten beschäftigen, sie zur praktischen Analyse konkreter künstlerischer Phänomene nutzen oder sie in die eigene künstlerische Arbeit einfließen lassen. Diese unterschiedliche und vielfältige Auseinandersetzung mit medialen Verschränkungen aus komparatistischer Perspektive spiegelt sich auch in den Beiträgen dieses Bandes wider: So bilden in einigen Beiträgen literarische Werke oder die literarischen Teilkomponenten einer intermedialen Hybridform die Basis für die wissenschaftliche Analyse, während wiederum in anderen Fällen die narrativen Qualitäten audio-visueller und/oder ikonischer Medien wie Tanz, Performance-Art und Film in den Blick genommen werden. In manchen, auf die Entwicklung neuer, intermedialitätstheoretischer Modelle ausgerichteten Beiträgen werden hingegen kultur-, literatur- und medientheoretische Ansätze auf komparatistische Weise verknüpft und auf intermediale Phänomene angewendet. In ihrer Gesamtheit zeugen die in diesem Band versammelten Beiträge somit eindrücklich von der kaleidoskopischen Vielfalt des komparatistisch-intermedialen Forschungsfeldes.

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