Für eine Welt ohne Rüstung und Militär: Nachdenken über gewaltfreie Alternativen
In: IFGK-Arbeitspapier, Band 24
Abstract
Das Arbeitspapier diskutiert verschiedene Konzepte konstruktiver gewaltfreier Alternativen zu
militärischer Gewalt. Diese Konzepte stehen nicht gegeneinander, sondern befassen sich mit
unterschiedlichen Problemen und Bedrohungen. Zivile Konfliktbearbeitung ist das umfassendste
unter ihnen. Sie umfasst alle Ansätze und Verfahren, Konflikte gewaltlos zu bearbeiten
bzw. zu transformieren. Ziviles Peacekeeping ist eine Methode, konkreten Bedrohungen
durch Gewalttäter entgegenzutreten. Bei gewaltfreiem Widerstand geht es darum, gesellschaftlichen
Wandel durch gewaltfreie Mittel zu bewirken bzw. einen Zustand, der als Unrecht
wahrgenommen wird, zu verändern. Soziale Verteidigung ist ein Konzept des Widerstands
gegen einen militärischen Angriff oder gegen einen Putsch.
Im ersten Kapitel geht es um militärische Interventionen und deren Begründungen. Daran
schließt sich im zweiten Kapitel die Frage an, welche Funktionen, die Militär heute ausübt,
ersetzt werden können und sollten. Das dritte Kapitel warnt vor den Gefahren, die daraus
resultieren, dass zivile Konfliktbearbeitung in verschiedenster Weise missverstanden oder instrumentalisiert
kann. Das beiden letzten Kapitel stellen zwei konstruktive Alternativen näher
vor, die in der Literatur bislang weniger berücksichtigt werden: Ziviles Peacekeeping und gewaltfreien
Widerstand einschließlich sozialer Verteidigung.
Themen
Peace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policy, Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik, humanitarian intervention, peacekeeping, non-aggression, peace movement, conflict management, military intervention, social defense, humanitäre Intervention, Friedensbewegung, militärische Intervention, soziale Verteidigung, Konfliktregelung, Friedenssicherung, Gewaltverzicht, 29900
Sprachen
Deutsch
Seiten
47
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