Aufsatz(elektronisch)2004

Global economic structures and "global governance" in labour regulation policy

In: artec-paper, Band 113

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Abstract

Vor dem Hintergrund eines beobachtbaren forcierten Globalisierungsprozesses erörtert der Beitrag die politische Ausrichtung der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) hinsichtlich der länderübergreifenden Arbeitsregulierung. Im ersten Schritt werden die Hauptaufgabe sowie die Grundstruktur der IAO dargestellt. Die IAO, gegründet 1919 im Rahmen des Völkerbundes, ist seit 1946 eine Sonderorganisation der UNO mit der Aufgabe, die soziale Gerechtigkeit zu fördern und durch Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Lebensstandards in den Mitgliedsländern wirtschaftliche und soziale Stabilität zu erreichen. Der zweite Schritt widmet sich sodann den aktuellen Problemfeldern, die es seitens der IAO in Anbetracht der Globalisierung zu behandeln gilt. So haben 2000 von den 175 Mitgliedsstaaten erst 63 Länder alle Vereinbarungen zu den Arbeitsbedingungen ratifiziert. Um eine verbesserte Anerkennung der Arbeitsregulierungspolitik zu erreichen, werden folgende Ziele verfolgt: (1) eine zunehmende integrierende Annäherung zwischen den Mitgliedsländern, (2) eine Ausweitung der Zivilgesellschaft, (3) ein neues Anforderungsprofil für die internationale Handelsschifffahrt sowie (4) ein neuer Umgang mit transnationalen Unternehmen. In einem Resümee stellt die Autorin fest, dass die auftretenden Probleme hinsichtlich der Partizipation von sozialen Gruppen bei der internationalen Regulierung der Arbeitspolitik auf die Vielzahl und Diskrepanz von sozialen Formen der Produktion, der institutionellen Strukturen und der Staatsformen zurück geht. (ICG2)

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