Sammelwerksbeitrag(elektronisch)1994

Struktur oder Akteur, System oder Handlung: gibt es einen Königsweg in der sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung?

In: Systemwechsel. Bd.1: Theorien, Ansätze und Konzepte der Transitionsforschung, S. 303-331

Abstract

In seiner Studie fragt der Verfasser nach dem Königsweg innerhalb der sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung. Der Autor zeigt in seiner Analyse von systemtheoretischen, strukturtheoretischen und akteurtheoretischen Ansätze auf, daß ein einziger theoretischer Zugang den Wechsel politischer Systeme nicht zu erklären vermag. Im einzelnen wendet er sich folgenden makro- und mikrosoziologischen Ansätzen zu: ältere Systemtheorie, vertreten durch Parsons, Easton, Almond und Powell, neuere autopoietische Systemtheorie, vertreten durch Luhmann, Willke, Pollack, makrosoziologisch-strukturalistische Klassen- und Staatsanalyse, vertreten durch Moore, Rueschemeyer, Huber-Stephens, Stephens, und der akteurtheoretische Ansatz von Przeworski. Abschließend zeigt der Verfasser unter Hervorhebung der jeweiligen Schwächen, Stärken und Erkenntnisgegenstände der drei Theorieangebote auf, daß deren heuristischen Potentiale häufig komplementär sind und sich die Ansätze keineswegs gegen einen wechselhaften Anschluß sperren. (ICC)

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