Sammelwerksbeitrag(elektronisch)1991

Realität und Ideologie der Interdisziplinarität: Erfahrungen am Zentrum für interdisziplinäre Forschung Bielefeld

In: Einheit der Wissenschaften: internationales Kolloquium der Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Bonn, 25.-27. Juni 1990, S. 127-144

Abstract

Die vorgelegten Bemerkungen des Autors zum Problem der Interdisziplinarität basieren auf der Grundlage eigener Erfahrungen mit interdisziplinärem Arbeiten. Von zwei Arbeitsfeldern her werden Probleme der Interdisziplinarität angesprochen: zum einen ausgehend von Erfahrungen im Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung; zum anderen handelt es sich um Arbeitserfahrungen des Autors im Fach der Geschichtswissenschaft, insbesondere mit der "Historischen Sozialwissenschaft". Vor diesem Hintergrund werden Überlegungen zu vier Punkten vorgelegt: (1) zum Begriff der Interdisziplinarität; (2) zu den Konstellationen, in denen sich die Forderung nach Interdisziplinarität bemerkbar machte; (3) zu den Erträgen, Vorteilen und Früchten interdisziplinärer Arbeit; (4) zu einigen Schwierigkeiten interdisziplinären Arbeitens und den Möglichkeiten, ihnen abzuhelfen. "Interdisziplinarität abstrahiert nicht von disziplinärer Kompetenz, sondern setzt sie voraus. Nur durch eine gute Ausbildung in einer oder zwei Disziplinen lernt man das Handwerk, das Wissen, die Solidität, die man braucht, um interdisziplinär verläßlich arbeiten zu können." (ICD)

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