Sammelwerksbeitrag(elektronisch)2017

Erwerbsverläufe in Ost- und Westdeutschland nach der Krise

In: Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland: exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen; dritter Bericht, S. 1-38

Abstract

Erwerbsverläufe werden mittels Kennzahlen analysiert, die auf Basis tagesgenauer administrativer Daten über einen Ausschnitt von fünf Jahren berechnet werden. Es zeigen sich Unterschiede je nach Geschlecht und Alter bzw. Kohorte: Eine deutlich bessere Erwerbsintegration von Männern im Vergleich zu Frauen, aber erst ab der Haupterwerbsphase. Eine Entschleunigung des Erwerbsverlaufs mit dem Alter, d.h. weniger Fluktuation bei Älteren. Besonderes Augenmerk gilt regionalen Unterschieden: 20 bis 25 Jahre nach dem Mauerfall müssen Beschäftigte im ostdeutschen Arbeitsmarkt immer noch mehr leisten, um dabei weniger zu erreichen. In der Frage, ob die höhere ostdeutsche Erwerbsbeteiligung als Vorbild dienen kann, wird lange Teilzeit für Paare anstatt des Doppel-Vollzeit-Modells ins Gespräch gebracht.

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