Kolumbiens Gewalt-Frieden: Zum Anstieg der Gewalt gegen soziale Aktivisten und Aktivistinnen seit dem Friedensabkommen 2016
Abstract
Der Ende 2016 ausgehandelte Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und der ältesten lateinamerikanischen Guerilla Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia - Ejército del Pueblo (FARC-EP) beendete einen mehr als 50 Jahre anhaltenden bewaffneten Konflikt und wurde international gefeiert. Doch mit der Unterzeichnung dieses Friedensschlusses sind die Probleme nicht gelöst, der Aufbau eines stabilen und dauerhaften Friedens ist in vielerlei Hinsicht noch unsicher. Trotz weitgehend erfolgreicher Demobilisierung und der Waffenabgabe der FARC-EP sowie einer allgemeinen Reduktion der Gewalt stieg die Anzahl der Morde an "sozialen Anführerinnen und Anführern" seit 2016 kontinuierlich an und erreichte 2018 einen nie zuvor dokumentierten Höchststand. Vor diesem Hintergrund sucht der vorliegende Report nach den Ursachen und Bedingungen, die diesem jüngsten Anstieg der Gewalt zugrunde liegen.
Themen
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur, Peace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policy, Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture, Kolumbien, Friedensprozess, Protestbewegung, soziale Bewegung, Gewalt, Gewaltkriminalität, Guerilla, politische Faktoren, Colombia, peace process, protest movement, social movement, violence, violent crime, guerrilla, political factors
Sprachen
Deutsch
ISBN
Seiten
39
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