Ökonomische Denkweisen: Zwischen individueller Kosten-Nutzen-Rechnung und nachhaltigem Konsum
In: Praxis Politik: Zeitschrift für den sozialwissenschaftlichen Unterricht in der Sek I/II, Band 5, Heft 5, S. 4-8
Abstract
Der Autor stellt im vorliegenden Basisartikel die wichtigsten Denkansätze vor, die wirtschaftliche Entwicklungen zu erklären versuchen und ökonomische Handlungen von Personen prognostizieren wollen. Dazu verwendet die Standardökonomik drei Modelle: Akteursmodell, Handlungsmodell und Marktmodell. Drei weitere Charakteristika benutzt die Standardökonomik: Knappheitsprinzip, ökonomische Erklärungsmuster und ökonomische Gesetzmäßigkeiten. Um die Knappheit zu verringern, muss die Güterproduktion gesteigert werden. Der Verfasser stellt die Kritik an der Standardökonomik dar: die Produktion künstlicher Knappheit durch die Wirtschaft sowie die Ausblendung der Möglichkeit, das Knappheitsproblem auf der Bedürfnisseite zu lösen. Zwei andere Ansätze zur Erklärung ökonomischer Entwicklungen sind die Kooperationsökonomik (Handlungsweisen, die mehr Nutzen für alle versprechen) und die Institutionenökonomik (Vorteile durch geeignete Regeln) (teilw. Original).
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Sprachen
Deutsch
ISSN: 1860-255X
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