Schatten der Vergangenheit: amerikanisch-russische Beziehungen auf dem Tiefpunkt
In: Die politische Meinung, Band 54, Heft 9, S. 43-46
Abstract
Der Verfasser argumentiert, dass der neue amerikanische Präsident sich vom ersten Tage an enormen außenpolitischen Herausforderungen gegenübersehen wird. Der entscheidende Unterschied zwischen McCain und Obama ist, so die These, dass McCain aus der Position der Stärke und mittels eines konfrontativen Kurses den Druck auf Russland zu erhöhen sucht, während die Uneindeutigkeit Obamas in entscheidenden Konfliktfeldern bereits jetzt auf eine Politik der Verhandlung und des Ausgleichs zum beiderseitigen Vorteil weist. Während McCain durch eine Rückbesinnung auf die Politik der Stärke des früheren US-Präsidenten Reagan einen Effekt auf die innenpolitische Entwicklung Russlands zu gewinnen hofft, scheint Obama bereits Monate vor Beginn seiner Präsidentschaft seine Verhandlungsstrategie entworfen zu haben, in der die Raketenabwehrplanungen und die Erweiterung der NATO zu entscheidenden Trumpfkarten werden können. (ICF2)
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