Paradigmenwechsel: 60 Jahre politikwissenschaftliche Osteuropaforschung
In: Osteuropa, Band 63, Heft 2-3, S. 119-136
Abstract
Während des Ost-West-Konflikts standen sich Vertreter der Totalitarismustheorie und Anhänger von Entwicklungs- und Modernisierungstheorien unversöhnlich gegenüber. Beide überschätzten aus unterschiedlichen Gründen die Wandlungsfähigkeit der kommunistisch-bürokratischen Herrschaft. Als diese zerbröselte, sollten Transitionstheorien die Konsolidierung demokratischer Systeme erklären. Allein, diese konsolidierten sich nicht. Heute sucht die politikwissenschaftliche Osteuropaforschung nach geeigneten Konzepten, um die typischen Merkmale der so unterschiedlichen Regierungsformen und Regimetypen zwischen Tschechien und Turkmenistan zu erfassen. (Osteuropa (Berlin) / SWP)
Themen
Osteuropaforschung, Regionalforschung, Theoriebildung, Politische Wissenschaft, Wandel, Deutschland, Länder- und Regionalforschung, Osteuropa (politisch), Paradigma, Germany, East European studies, Area studies, Eastern Europe (political), Theory formation, paradigm, Change, Totalitarismustheorie, Modernisierungstheorie, Entwicklungstheorie, Transformationstheorie, Theorie der Demokratie, Autoritäre Herrschaft, Totalitarianism theory, Modernization theory, Development theory, transformation theory, Democracy theory, Authoritarian rule
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0030-6428
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