Aufsatz(gedruckt)2004

Eine kleine Rehabilitierung der Lüge

In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 43, Heft 3, S. 39-46

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Abstract

Das Lügen wird gemeinhin nicht für rühmlich, sondern für tadelnswert gehalten. Viele Lügen richten erheblichen Schaden an, sind moralisch verwerflich und kaum entschuldbar. Manche Lügen sind sogar gesetzlich verboten, und kein Apologet der Lüge sollte diese gutheißen oder auch nur versuchen, sie zu rehabilitieren. Wird aber gefragt, ob sich die einseitig negative Konnotation des Begriffs "Lüge" argumentativ stützen lässt, ob dem Lügen nicht auch positive Seiten zuzusprechen sind, und wann eine Lüge erlaubt oder gar geboten ist, dann kann dies nach Ansicht des Autors zumindest zu einer kleinen Rehabilitierung der Lüge führen. Er versucht dies anhand eines schlaglichtartigen Blicks auf die Geschichte der Lüge und ihrer theologischen und philosophischen Bewertungen zu verdeutlichen. (ICI2)

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