Aufsatz(gedruckt)1993

Frieden zwischen Demokratien:: ein empirisches Gesetz der Internationalen Beziehungen auf der Suche nach seiner Erkärung

In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Heft 2, S. 179-193

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Abstract

"In diesem Beitrag wird der Stand der Forschung über den Zusammenhang von Demokratie und Frieden zusammengefaßt, indem nach der Eindeutigkeit der Befunde und der Plausibilität der bisher vorgelegten Erklärungen gefragt wird. Zu diesem Zweck wird zum einen unterschieden, ob mit dem Begriff Frieden die friedliche Außenpolitik eines Staates oder das Interaktionsergebnis zwischen zwei oder mehreren Staaten erklärt werden soll. Zum anderen wird der Friedensbegriff ausdifferenziert (stabiler und instabiler Frieden). Daraus ergeben sich vier Fragestellungen für die Forschung. Dieses Vorgehen erlaubt es zum einen zu zeigen, daß nur im Hinblick auf den Zusammenhang von instabilem Frieden und Demokratie von einem empirischen Gesetz der internationalen Beziehungen in dem Sinne auszugehen ist, daß Demokratien gegeneinander keine Kriege führen. Zu allen anderen Fragestellungen bedarf es weiterer Forschung, um eindeutige Ergebnisse zu gewinnen. Es werden die Versuche von Doyle und Bueno de Mesquita/Lalman vorgestellt, dieses empirische Gesetz zu erklären. Alle beide werden als unzureichend angesehen. Deshalb skizziert der Autor einen eigenen Erklärungsversuch, der problemstrukturelle Elemente mit dem Perzeptionsansatz von Bueno de Mesquita/Lalman verknüpft." (Autorenreferat)

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