Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2007

State models, policy networks, and higher education policy: Policy change and stability in Dutch and English higher education.

In: Towards a multiversity?. Universities beetween global trends and national traditions., S. 87-107

Abstract

Die Autoren zeigen, dass grenzüberschreitende Tendenzen in der Hochschulbildung nicht nur von verschiedenen politischen Systemen geformt werden, sondern auch von der Beschaffenheit der politischen Netzwerke innerhalb einzelner Länder abhängen. Da sich diese Netzwerke in Bezug auf das jeweilige Politikfeld unterscheiden, müssen bei der Erfassung der Veränderungen in der Hochschulbildung beide Ebenen gleichermaßen in Betracht gezogen werden. Die Autoren verdeutlichen dies exemplarisch für die Länder Großbritannien und die Niederlande und beschreiben die Veränderungen bei der Finanzpolitik, der Entwicklung von Qualitätssystemen, der Regelung neuer Studienprogramme und des Ausbaus der Beziehungen zwischen den Hochschulen und der Industrie. Obwohl es eine übergreifende Richtung der Veränderungen in diesen Bereichen gibt, die seit Anfang der 1980er Jahre zu verzeichnen sind, unterscheiden sich die eingeschlagenen Wege und ihr Einfluss auf das nationale politische System in deutlichem Maße. In einem politischen Mehrheitssystem, wie in Großbritannien, sind rasche Veränderungen bei den politischen Strategien zu erkennen, während für Länder, deren politisches System auf einer Konsensfindung beruht, wie die Niederlande, langsame, aber stetige Veränderungen typisch sind. (ICI).

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