Jugendliche mit Migrationshintergrund: Akteure eigener Lebenswirklichkeit oder determinierte Andere?
In: Jugend als Akteurin sozialen Wandels. Veränderte Übergangsverläufe, strukturelle Barrieren und Bewältigungsstrategien., S. 163-181
Abstract
Die Verfasser skizzieren zunächst die vorherrschende wissenschaftliche Perspektive auf Jugendliche im Migrationskontext hinsichtlich deterministischer und ethnisierender Deutungen, um anschließend die Notwendigkeit eines Perspektivenwechsels aufzuzeigen, dessen Blick sich auf die Handlungsfähigkeit der Subjekte im sozialen und gesellschaftlichen Kontext richtet. Vor diesem Hintergrund wird dann an empirischen Beispielen herausgearbeitet, in wie weit das subjektiv begründete Handeln, das Ringen um Handlungsfähigkeit und Versuche, diese zu erweitern, gerade auch den Umgang von Migrantenjugendlichen mit vorherrschenden kulturalisierenden, rassistischen und vergeschlechtlichten Zuschreibungen auszeichnet. (ICE2).
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