Aufsatz(gedruckt)1985

Die "Volksbefragungskampagnen" der Friedensbewegung: neue Aktionsformen des Protests und ihr Mobilisierungspotential

In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 16, Heft 2, S. 204-218

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Abstract

Seit Ende der 60er Jahre haben sich die Formen der politischen Partizipation in der Bundesrepublik Deutschland tiefgreifend verändert. Der Autor benutzt Repräsentativumfragen, um Mobilisierungspotential, Bedingungen der Teilnahme und Abstimmungsergebnis bei der "Volksbefragung" der Friedensbewegung zur Nachrüstung zu untersuchen. 75 Prozent der Befragten hatten Verständnis für diese Aktion, knapp die Hälfte wollte sich beteiligen. Frauen waren dazu eher bereit als Männer, höher Gebildete eher als Personen mit niedrigerer Bildung, Jüngere eher als Ältere, 28 Prozent der CDU-Anhänger, die die Aktion begrüßten, wollten auch daran teilnehmen, die Prozentanteile bei den anderen Parteien lauten: SPD 37, FDP 39 und Grüne 75. Die Befragungsergebnisse der Friedensbewegung stimmen nach Aussagen des Autors mit anderen Umfrageergebnissen überein. Zweidrittel der Bevölkerung sind danach zu den Nachrüstungsgegnern zu zählen. (KA)

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