Katholizismus, katholische Konservative und Christlich-soziale Österreichs im 19. Jahrhundert
In: Christliche Demokratie in Europa: Grundlagen und Entwicklungen seit dem 19. Jahrhundert, S. 113-128
Abstract
Im ersten Teil des Beitrages werden die Entwicklungstendenzen der katholischen Kirche in Österreich in der Phase des Absolutismus, im Jahre 1848, in der Zeit des Neoabsolutismus, wie des Liberalismus vorgestellt. Dann wendet sich der Beitrag den politischen Gruppierungen der Katholiken zu, die sich erst mit dem Parteigesetz von 1867 bilden konnten, und verfolgt deren jeweilige Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg. Dabei bescheinigt der Autor den christlichen Parteien - 1911 sind es allein 7 - keinen maßgeblichen Einfluß, zumal sie sich nicht zu einer gemeinsamen Linie und gemeinsamen Vorgehen einigen können. Zudem verlaufen ihre Entwicklungen in den einzelnen Ländern höchst unterschiedlich. (BL)
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