Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1988

Wissen - Macht - Erfahrung - Angst: nicht gestellte Fragen der Friedensforschung und fünf Vorschläge

In: Perspektiven der Friedensforschung, S. 151-165

Abstract

Untersucht wird, ob die Friedensforschung politisch relevante Wirkungen hat und es werden Vorschläge gemacht, die dazu beitragen sollen, daß die Friedensbewegung ihre selbstgestellten Aufgaben effektiver wahrnehmen kann. Ein Forschungsvorschlag besteht darin, eine themen- und adressatenspezifische Bestandsaufnahme der rezeptionsrelevanten Strukturen des Alltagsbewußtseins, mit denen die Friedensforschung zu tun hat, aufzunehmen. Auch sollte im Hinblick auf die tatsächliche und potentielle Wirksamkeit von Friedensforschung das Verhältnis von Angst, politischer Energie und Wissen/Rationalität untersucht werden. Weiterhin wird vorgeschlagen, Modelle zu entwickeln und zu testen, die es den Friedensinitiativen erlauben, ihre eigene Konfliktstruktur selbst so zu bearbeiten, daß ein größerer Teil der Energien für das eigentliche politische Ziel frei wird. Ein anderer Vorschlag bezieht sich auf die individuellen und eher indirekt politischen Auswirkungen des Scheiterns friedenspolitischer Gruppen. (GF)

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