Methodologische Aspekte internationaler Vergleiche: zum Ansatz des gesellschaftlichen Effekts
In: International vergleichende Organisationsforschung: Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse ausgewählter Untersuchungen, S. 82-90
Abstract
Der Verfasser stellt zunächst den "transnationalen" Untersuchungsansatz in der international vergleichenden Forschung dar. Hier gründet sich der Vergleich zweier Länder auf die Gegenüberstellung unterschiedlicher Ausprägungen bestimmter Variablen. Die verwendeten Variablen basieren auf Konzepten und Indikatoren, "deren formaler und allgemeiner Charakter ihnen faktisch den Rang universeller Kategorien einräumt und die jeden Bezug zu der Gesellschaft, der die untersuchten Organisationen und Akteure angehören, leugnen". Dieser Forschungsrichtung wird der Ansatz des "gesellschaftlichen Effekts" gegenübergestellt, der durch die "Hervorhebung der Beziehungen zwischen Mikro- und Makroebene" gekennzeichnet ist. In diesem Ansatz wird daher "eigentlich die Gesamtheit, die Totalität der beobachteten Interdependenzen auf Mikro- und Makroebene miteinander verglichen". (ICE)
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