Aufsatz(gedruckt)2000

Gründe für wechselndes Wahlverhalten: helfen neue Instrumente Licht in das Dunkel zu bringen?

In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 4, S. 677-706

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Abstract

"Versuche, die Gründe für wechselndes Wahlverhalten bei zwei aufeinanderfolgenden Urnengängen zu erhellen, sind bisher zu weithin unbefriedigenden Ergebnissen gelangt. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit theoretisch angemessenere Analyseinstrumente einen Beitrag leisten könnten, die Motive für die Wechselwahl besser zu verstehen. Dazu schlagen wir erstens vor, nicht pauschal die Wechselwähler zu untersuchen, sondern nach deren politischer Bedeutung verschiedene Typen von Wechselwählern zu unterscheiden. Zweitens diskutieren wir, welche Fortschritte sich die Forschung von Paneldaten gegenüber Querschnittserhebungen, die zwingend auf die problematische Rückerinnerungsmethode angewiesen sind, versprechen kann. Die in der theoretischen Diskussion entwickelten Hypothesen finden in der empirischen Analyse der Bundestagswahl 1998 Unterstützung: sowohl die differenzierte Erfassung der Wechselwahl als auch die Verwendung von Paneldaten erweisen sich als fruchtbar und verbessern die Analyse der Wechselwahl aus der Sicht des Cleavage-Ansatzes und des Michigan-Modells." (Autorenreferat)

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