Politische Steuerung unter NPM: die Angst von Politik und Verwaltung vor dem Controlling
In: 10 Jahre New Public Management in der Schweiz: Bilanz, Irrtümer und Erfolgsfaktoren, S. 121-130
Abstract
Der Beitrag zum New Public Management in der Schweiz beleuchtet den Aspekt der politischen Steuerung unter besonderer Berücksichtigung der modernen NPM-Controlling-Infrastruktur. In das Thema einführend, erfolgt zunächst ein Vergleich der Steuerungsorgane und der Führungsinstrumente in der Privatwirtschaft und beim Staat. Auf dieser Grundlage werden drei Thesen zu Controlling und Führung mit NPM erörtert: (1) NPM-Projekte müssen zwei Ebenen berücksichtigen, und zwar die betriebliche Führung der Departemente und die politische Steuerung durch Parlament und Regierung. (2) NPM sitzt an der Schnittstelle betrieblicher und politischer Führungsansprüche. Es ermöglicht und bedingt Änderungen der politischen und betrieblichen Führung. (3) Politische Steuerung mit NPM ist Teil des gesamtstaatlichen Controllings. Dieses bedingt die Einführung von Controllinginstrumenten und verbessert die Steuerung der staatlichen Tätigkeiten. In einem Ausblick wird abschließend die Weiterentwicklung der Instrumente und v.a. auch der Rollen von Parlament und Regierung betrachtet. (ICG2)
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