Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2007
Der Völkermord in Rwanda: der Rückgriff auf das koloniale Bewusstsein, oder die Gefahr einer Manipulation der Erinnerung
In: Erinnern verhandeln: Kolonialismus im kollektiven Gedächtnis Afrikas und Europas, S. 91-116
Abstract
"Leonhard Harding stellt die Bedeutung der kolonialen Vergangenheit und ihrer Erinnerung in der Entstehung des Völkermords in Ruanda dar. Dazu skizziert Harding die Geschichte Ruandas seit dem 17. Jahrhundert und zeigt dann, wie insbesondere um den Beginn des Genozids eine manipulierte Erinnerungspraxis zu einem Ausgangspunkt für den Völkermord wird. Wie auch in den Beiträgen von Kößler und Melber wird deutlich, in welchem Ausmaß Erinnerungsprozesse nationale Konflikte beeinflussen." (Autorenreferat)
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