Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2008

Die Europäisch-Russischen Beziehungen: eine Europäische Perspektive

In: Die Genese einer Union der 27: die Europäische Union nach der Osterweiterung, S. 283-297

Abstract

Die Verfasserin fragt nach der Prioritätensetzung, die die Politik der EU und ihrer Mitgliedstaaten gegenüber Russland bestimmen. Sie zeichnet zunächst die Entwicklung der EU-Außenpolitik gegenüber Russland von der neuen Westpolitik unter Gorbatschow und Jelzin ("Werben um Integration") bis ins Jahr 2004 und der Ära Putin ("begrenzte Kooperation") nach. Während die EU in dieser Zeit bei aller Zurückhaltung insgesamt "europäische Werte" zu vertreten versuchte, agierten die großen EU-Staaten Deutschland und Frankreich als "Schutzmächte des Putischen Russland". In den Jahren 2005 und 2006 sank das Interesse der politischen Führung in Moskau an multilateralen Übereinkünften mit der EU jedoch erheblich. Seit Anfang 2006 zeigt der Trend im Verhältnis von EU und Russland eher in Richtung Abgrenzung. Beide Akteure befinden sich auch Anfang 2007 noch in einem Prozess innerer Profilierung und Abgrenzung. (ICE2)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.