Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2009

Die Globalisierung der NATO - oder die Militarisierung des Globus?

In: Deutschland im Krieg: transatlantischer Imperialismus, NATO und EU, S. 67-84

Abstract

40 Jahre lang war das Operationsgebiet der NATO auf den nordatlantischen Raum begrenzt. Dies hatte mit der damals herrschenden Bipolarität der Welt sowie der definierten Aufgabenstellung der NATO zu tun, die westliche Hemisphäre vor einer Ausdehnung des Kommunismus zu bewahren. Mit dem Ende des Realsozialismus und der Auflösung des Warschauer Paktes begannen sich Selbstverständnis, Ausrichtung und Strategie der NATO fundamental zu verändern. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der zukünftigen Entwicklung der NATO und den daraus resultierenden Konsequenzen. Der Autor geht dabei davon aus, dass es zu einer Globalisierung des Militärbündnisses kommen wird. Die ersten drei Kapitel sind der historischen Entwicklung der NATO gewidmet. Im Anschluss daran geht es um deren Rolle nach dem Ende der bipolaren Weltordnung, wobei vor allem die so genannten humanitären Interventionen und der Krieg gegen den Terror vor dem Hintergrund globaler Ressourcensicherungspolitik untersucht werden. Im nächsten Absatz geht der Beitrag auf die Dominanz der NATO und die Marginalisierung der UNO ein. Abschließend erfolgt ein Ausblick, in dem sich der Autor für die Auflösung der NATO und anderer Militärpakte ausspricht. (ICD)

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