Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2010

Zurück zum Nebenwiderspruch?: Naturverhältnisse in der Globalisierungskritik

In: Kritik kapitalistischer Naturaneignung: theoretische Konzeptionen und praktische Herangehensweisen in vier linken Ansätzen, S. 95-106

Abstract

Der Verfasser argumentiert, dass eine Wiederaneignung des Ökologiethemas notwendig ist. Dies meint, dass der kooperationsfixierten Haltung vieler NGOs wieder eine kritischere, konfliktbereitere Politik entgegengesetzt wird. Was nicht damit zu verwechseln ist, nun zu einer verbalradikalen Rhetorik überzugehen - oftmals sind reformistische Strategien viel wirksamer. Das bedeutet, die gesellschaftlichen Ursachen und die damit verbundenen Interessen klarer zu benennen und zu bekämpfen, als dies eine dialogorientierte Strategie vermag. Notwendig ist deshalb auch eine intensive Beschäftigung mit der postfordistischen Restrukturierung der Naturverhältnisse, um diese Ursachen und die hinter ihnen stehenden Kräfte beim Namen nennen zu können. Und notwendig ist darüber hinaus, die globalen Vermittlungen zu erkennen, auch wenn diese nicht unbedingt und in jedem Fall gemeinsame Interessen zum Vorschein bringen. (ICF2)

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