Liberalismus
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 76-101
Abstract
Bis heute ist es nicht gelungen, liberalen Ansätzen in der Lehre von Internationalen Beziehungen ein allgemein akzeptiertes Profil zu geben. Den letzten Versuch hat Andrew Moravcik unternommen. Er betont vor allem die Innenpolitik der Außenpolitik. Liberal seien Ansätze, welche die Präferenzen von Staaten auf gesellschaftliche Macht- und Interessenkonstellationen zurückführen. In diesem Zusammenhang spielten Herrschafts- und Wirtschaftssysteme eine zentrale Rolle. Der Autor versucht in seinem Beitrag den Liberalismus in den Internationalen Beziehungen aus der Perspektive anderer, gegensätzlicher Anätze (Realismus, Konstruktivismus, Kritische Theorie) näher zu bestimmen und die drei liberalen Friedensstrategien zu diskutieren (Frieden durch Demokratie, Frieden durch wirtschaftlichen Austausch und Frieden durch internationale Institutionen). Dabei wird zunächst jeweils das traditionelle liberale Argument für die Wirksamkeit von Demokratie, Handel und internationalen Institutionen präsentiert. Anschließend werden aktuelle empirische Befunde skizziert, um dann die Verarbeitung dieser Befunde durch liberale Autoren zu referieren. (ICB2)
Themen
Außenpolitik, Demokratie, Dokumentation, Frieden, Friedenspolitik, Interesse, Konstruktivismus, Kritische Theorie, Liberalismus, Macht, Realismus, Wirtschaft, internationale Beziehungen, internationale Politik, internationale Wirtschaftsbeziehungen, internationale Zusammenarbeit, politische Theorie
Sprachen
Deutsch
ISBN
DOI
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