Aus Anlass des UNO-Friedensjahres: die Friedensrelevanz und -Irrelevanz der Vereinten Nationen
In: Die State-of-Peace-Konferenz: ein Rückblick auf 25 Jahre österreichische Friedens- und Konfliktforschung ; Friedensbericht 2011, S. 19-26
Abstract
1945 unterzeichnen 51 Regierungen unter dem Eindruck der politischen Katastrophe des Zweiten Weltkriegs die Charta der Vereinten Nationen, um künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren. Es sollte eine internationale Friedensordnung begründet werden, die Aggressorstaaten (des Zweiten Weltkriegs) entwaffnet, die Schwäche des Völkerbundes der Zeit zwischen den Weltkriegen überwindet und die den sich abzeichnenden Ost-West-Gegensatz womöglich friedlich kanalisiert. Der Beitrag geht aus Anlass des UNO-Friedensjahres der Friedensrelevanz der Vereinten Nationen nach. Dabei wirft der Beitrag einen Blick auf die Friedenserhaltung durch UN-Truppen und auf die Friedensforschung der Vereinten Nationen. Anschließend skizziert der Beitrag die Aktivitäten der UNO im Jahr des Friedens 1986 und nimmt abschließend eine Bewertung der Diskurse vor. (ICB2)
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