Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2013

Eine deskriptive sozialräumliche Analyse zur Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in Dresden

In: Menschenfeindlichkeit in Städten und Gemeinden, S. 224-257

Abstract

"Die Fallanalyse zu rechtsextremen Strukturen, Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) und bürgerschaftlichem Engagement gegen Rechtsextremismus (ERE) in der Landeshauptstadt Dresden wurde im Rahmen des Landesprogramms 'Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz' und des 'Lokalen Handlungsprogramms für Toleranz und Demokratie und gegen Extremismus' der Landeshauptstadt Dresden gefördert. Die empirischen Ergebnisse basieren dabei auf zwei verschiedenen Untersuchungsansätzen, die mit je unterschiedlichen Methoden einen Einblick in die lokalen rechtsextremen Strukturen und in menschenfeindliche Mentalitätsbestände liefern. In Kapitel 5.1 werden deskriptive Ergebnisse zur Qualität des Zusammenlebens vor Ort vorgestellt. Die Schwerpunkte dieser Analysen liegen auf der Erfassung von demokratiegefährdendem Einstellungspotential und dem in der Bevölkerung vorhandenen Engagement-potenzial, das gegen Rechtsextremismus mobilisiert werden kann. Kapitel 5.2 widmet sich den Erscheinungsweisen und den Strukturen von Rechtsextremismus in Dresden. Die Analysen basieren auf Informationen, die über qualitative Verfahren (Dokumentenanalyse, Interviews) sowie Beobachtung erfasst wurden. Die Kombination der verwendeten Methoden und die Varianz im forschungspraktischen Vorgehen ermöglichen die Betrachtung, Analyse und Bewertung von Zuständen in Dresden aus der Perspektive von Akteursgruppen im Bereich Rechtsextremismus (nämlich die Rechtsextremen selber, die Gegenakteure sowie die lokale Bevölkerung)." (Textauszug)

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